Zoo ZürichNeugeborener Elefant starb an Kopfverletzungen
SDA
13.5.2020 - 12:23
Nun steht fest, weshalb der kleine Elefant kurz nach seiner Geburt im Zoo Zürich starb: Er erlag seinen Kopfverletzungen. Wie und weshalb diese zustande kamen, konnte nicht mit Sicherheit rekonstruiert werden.
In der Nacht auf den 5. April hatte die 15-jährige Elefantenkuh Farha ihr zweites Kalb zur Welt gebracht. Doch das Glück war nur von kurzer Dauer: Die Tierpfleger fanden das Neugeborene am Morgen leblos vor. Der kleine Elefant dürfte wohl in der Familiengruppe, die bei der Geburt dabei war, verletzt worden sein, wie der Zoo am Mittwoch mitteilte. Genau liesse sich das aber nicht mehr nachvollziehen.
Seit dem Umzug in den Kaeng Krachan Elefantenpark gebären die Elefanten im Zoo Zürich ihre Jungtiere in der Familiengruppe und ohne menschliche Einwirkung. Alle anderen bisherigen Geburten in diesem Rahmen verliefen reibungslos, wie es in der Mitteilung heisst. Der Zoo prüft nun, ob die Anlage mit Blick auf Geburten weiter optimiert werden kann.
Kleines Nashorn heisst Ushindi
Glücklich verlief die Geburt eines Nashornkalbs am 7. Mai. Die Tierpfleger haben das weibliche Tier inzwischen auf den Namen Ushindi getauft. Das bedeute auf Suaheli «Sieg, Erfolg, Triumph». Alle Namen der Tiere, die 2020 im Zoo Zürich zur Welt kommen, beginnen mit einem U, wie der Zoo weiter mitteilt.
«Tiger King»: Wie Grosskatzen in der Schweiz gehalten werden
«Tiger King»: Wie Grosskatzen in der Schweiz gehalten werden
Wenn es in der Schweiz so etwas wie einen «Tiger King» gibt, dann ist es Sayan: Der Amurtiger ist seit 2018 Herr über die Tigeranlage des Zoo Zürich.
Bild: Zoo Zürich/Enzo Franchini
Im letzten Sommer zog ein neues Weibchen bei Sayan ein: Irina kam aus dem dänischen Odense in die Limmatstadt.
Bild: Zoo Zürich/Enzo Franchini
Für die Wildtierhaltung gelten in der Schweiz strenge Vorgaben. In der Tigeranlage in Zürich etwa bietet üppige Vegetation den Tieren Rückzugsmöglichkeiten ...
Bild: Zoo Zürich/Dirk Loddenkemper
... und ein Bassin ermöglicht ihnen das Baden. Oder auch das Trinken, wie Sayan hier zeigt. Amurtiger sind übrigens die grösste Unterart der Tiger und werden gut 2,20 Meter lang.
Bild: Zoo Zürich/Enzo Franchini
Im Zoo Basel gibt es keine Tiger, dafür Löwen: Drei erwachsene Tiere leben mit zwei Jungtieren in einem Rudel zusammen.
Bild: Zoo Basel/Torben Weber
Das ist wichtig, denn im Gegensatz zu Tigern sind Löwen sehr gesellige Tiere und keine Einzelgänger. Wegen der Corona-Krise sind die Schweizer Zoos freilich noch geschlossen.
Bild: Zoo Basel/Torben Weber
Mit den Haltebedingungen in den Schweizer Zoos ist man beim Schweizer Tierschutz STS zufrieden, wie es auf Anfrage von «Bluewin» heisst. Viel problematischer findet der STS es, wenn Wildtiere im Zirkus auftreten.
Bild: Zoo Basel/Torben Weber
Obwohl auch da ein Umdenken stattfindet: Der Circus Knie hat Nummern mit Wildtieren bereits vor Jahren aus eigenen Stücken aus dem Programm gestrichen.
Bild: Keystone
Früher gab es noch wenige Tierschutzbedenken: 1966 etwa zeigte der Circus Knie noch Nummer mit Königstigern und Berberlöwen, wie hier in Rapperswil.
Bild: Keystone
Wegen der Coronavirus-Pandemie steht die aktuelle Knie-Tournee mindestens bis Anfang Juli still.
Bild: Keystone
Tierschützer kämpfen schon seit Jahren für ein Verbot von Wildtieren in Zirkussen, wie es sie in anderen Ländern schon gibt. Hier gingen sie 2013 in Emmen auf die Strasse.
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