Leverkusens Nationalspieler Florian Wirtz gilt als eines der grössten Talente im Fussball. Entsprechend umworben ist er. Ein Wechsel im Sommer sei aber ausgeschlossen, sagt einer, der es wissen muss.
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- Florian Wirtz begeistert die ganze Fussballwelt. Der 20-Jährige beherrscht das runde Leder wie kaum ein Zweiter in seinem Alter.
- Leverkusen-Boss Fernando Carro verkündet bei einem spanischen Radiosender, dass Wirtz im Sommer «mit hundertprozentiger Sicherheit» bei der Werkself bleiben wird.
Nationalspieler Florian Wirtz bleibt in diesem Sommer laut Geschäftsführer Fernando Carro «mit hundertprozentiger Sicherheit» bei Bayer Leverkusen. Das sagte Carro dem spanischen Radiosender Onda Cero. «Dass Xabi Alonso bleibt, ist ein zusätzlicher Anreiz», fügte der Spanier in dem am Ostersonntag veröffentlichten Interview hinzu.
Trainer Alonso hatte am Freitag verkündet, trotz mutmasslich zahlreicher Angebote von Top-Clubs bei Bayer bleiben zu wollen. Leverkusen steht nach dem 2:1 am Samstag gegen die TSG Hoffenheim kurz vor dem Gewinn der deutschen Meisterschaft.
Die Geschäftsführung wolle einen Grossteil des Kaders halten und auf jeden Fall verhindern, dass Leverkusen wie in den Jahren 2001 und 2002 viele Abgänge kompensieren müsse, sagte Carro, der aber mit lukrativen Angeboten rechnet. Als Ziel gab Carro aus, dass sich die Mannschaft unter den 16 besten Vereinen Europas etabliert und in der Champions League spielt.
Carro spricht über den Havertz-Wechsel
Zu den Titelaussichten in der Fussball-Bundesliga sagte der Spanier, die Mannschaft spiele «eine sehr gute Saison», auch dank Trainer Alonso. «Es hätte nicht besser laufen können», sagte Carro. Sorgen über den Verbleib seines Landsmanns habe er sich nicht gemacht. Die Beziehung zu ihm sei sehr vertrauensvoll. «Er kann sich das Team aussuchen», sagte Carro.
In dem Interview sprach Carro auch über den Verkauf von Nationalspieler Kai Havertz: Er bestätigte, dass Leverkusen den Offensivspieler zunächst für 80 Millionen Euro an Real Madrid verkaufen wollte, doch der spanische Spitzenclub habe geantwortet, dass er sich das aufgrund der finanziellen Lage nicht leisten könne. «Ich habe versucht, Kai davon zu überzeugen, zu warten», sagte Carro dem Radiosender. Aber der Ehrgeiz von Havertz sei einer der Gründe für dessen Entscheidung gewesen, schliesslich 2020 beim FC Chelsea zu unterschreiben. Inzwischen spielt Havertz beim FC Arsenal.