Elf Niederlagen in Serie. Die Krise der Berliner spitzt sich weiter zu. Coach Urs Fischer spürt dennoch Rückendeckung. Es gehe um den gesamten Club, nicht um seine Person, sagt er.
Trainer Urs Fischer spürt beim 1. FC Union Berlin trotz der andauernden Negativserie nach eigener Aussage weiter volle Rückendeckung.
Natürlich sei die Situation nicht angenehm, sagte der Schweizer nach der elften Pflichtspiel-Niederlage des Bundesligisten und letztlich müssten die Verantwortlichen entscheiden. Er könne aber «wirklich sagen, dass ich in Ruhe arbeiten kann», so der 57-Jährige. Union hatte in der zweiten DFB-Pokal-Runde am Dienstag mit 0:1 beim VfB Stuttgart verloren.
Rot nach Spielschluss
Fischer hatte sich dabei nach dem Schlusspfiff noch vehement bei Schiedsrichter Sascha Stegemann über eine Entscheidung beschwert und daraufhin die Rote Karte gesehen.
«Ich glaube, der Verein hat sich da ja auch deutlich geäussert. Es geht ja nicht in erster Linie um meine Person, sondern um uns», kommentierte Fischer seine Situation. «Es geht um einen Erfolg des Clubs. Dass wir gemeinsam versuchen, uns aus dieser Situation zu befreien.» Manager Oliver Ruhnert hatte Fischer nach der 0:2-Pleite in der Liga bei Werder Bremen am vergangenen Wochenende den Rücken gestärkt. Kommenden Samstag trifft der abgestürzte Champions-League-Teilnehmer auf Eintracht Frankfurt.