«Es hat mir nicht gepasst» Test der Champions-League-Hymne bei Union Berlin ärgert Urs Fischer

DPA/jar

14.4.2023

Urs Fischer ist mit Union Berlin auf Champions-League-Kurs.
Urs Fischer ist mit Union Berlin auf Champions-League-Kurs.
Keystone

Beim Training von Union Berlin erklingt plötzlich aus den Stadionlautsprechern die Champions-League-Hymne. Trainer Urs Fischer findet das nicht witzig. Klänge von AC/DC sind ihm (noch) lieber.

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  • Der stets bescheidene Urs Fischer findet keinen Gefallen daran, als beim Soundcheck der neuen Lautsprecheranlage im Stadion an der Alten Försterei auf einmal die Champions-League-Hymne läuft.
  • Es ist aber nicht die Liedauswahl, die den Trainer von Union Berlin stört, sondern der Fakt, dass die Tests während eines Mannschaftstrainings stattfinden.
  • Union Berlin hat als Tabellendritter gute Chancen, sich sensationell für die Champions League zu qualifizieren.

Den Soundcheck für eine neue Lautsprecheranlage im Stadion an der Alten Försterei mitten in der Trainingseinheit fand Union Berlins Trainer Urs Fischer suboptimal. Dass bei der öffentlichen Übungseinheit der Eisernen ausgerechnet die Titelhymne der Champions League erklang, konnte der Schweizer dann aber letztlich doch mit einer Portion Humor kommentieren.

«Bei der Liederauswahl, da habe ich kein Mitspracherecht, das eine oder andere Stück hat mir auch gefallen», sagte Fischer über den Vorfall am Mittwoch, um dann gleich nachzuschieben: «Da war was von AC/DC dabei.»

Hard-Rock-Klänge waren nicht der Grund für den Wirbel bei den Eisernen. Das Königsklassen-Jingle allerdings schon, das gut hörbar über die Anlage wehte. Versuchen die Unioner doch gerade mit aller Macht, ihre Ambitionen auf eine erstmalige Qualifikation für den wichtigsten Klub-Wettbewerb öffentlich zu zügeln. Als Tabellendritter haben sie sieben Spieltage vor Saisonende allerbeste Aussichten.

«Ich habe sie auch gehört. Es hat mir nicht gepasst, dass da Lautsprecher getestet wurden, als wir trainiert haben, das war so nicht gewollt», sagte Fischer. Doch wer steckte hinter der Musik-Einlage? Wie die Unioner am Freitag mitteilten, habe die mit der Installation der Anlage beauftragte Firma eine Standardauswahl an Musikstücken gewählt, die in allen Stadien zur Probe gespielt werden. Nach Rückfrage habe sich das Unternehmen entschuldigt.

Geht es nach Fischer, wird die Melodie aber natürlich im September wieder im Stadion an der Alten Försterei erklingen, abends kurz vor dem Anpfiff der Königsklassenpremiere in Köpenick.