Bundesligist auf Trainersuche Deshalb ist Urs Fischers Verpflichtung Bochumer Wunschdenken

lih

8.4.2024

Urs Fischer und Union Berlin entschieden im November 2023, sich zu trennen.
Urs Fischer und Union Berlin entschieden im November 2023, sich zu trennen.
Andreas Gora/dpa

Bochum erspielte aus den letzten sechs Bundesliga-Partien einen Punkt und trennt sich am Montag von Coach Thomas Letsch. Ein möglicher Nachfolger ist offenbar Urs Fischer. Gemäss Informationen von blue Sport wird der Schweizer aber nicht beim Bundesligisten anheuern. 

lih

8.4.2024

Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Der VfL Bochum befindet sich nach einer Ausbeute von einem Punkt aus den letzten sechs Spielen plötzlich im Abstiegskampf.
  • Trainer Thomas Letsch muss seinen Platz am Montag räumen.
  • Urs Fischer soll ein möglicher Kandidat auf dessen Nachfolge sein. Gemäss Informationen von blue Sport wird eine Verpflichtung des Schweizers aber Bochumer Wunschdenken bleiben.

Die Bayern bezwang man Mitte Februar noch mit 3:2, seither wartet Bochum auf einen Sieg. Aus den letzten sechs Bundesliga-Partien ging ein Punkt auf das Konto der Bochumer. Nun zittern Noah Loosli und Co. um den Ligaerhalt. Nach 28 Spieltagen grüsst Bochum von Rang 15 – ein Platz vor der Relegation.

Am Montag wird klar: Die Zeit von Trainer Thomas Letsch ist abgelaufen. Offenbar kam es am vergangenen Sonntag beim Bundesligisten zu einer Krisensitzung. Weder der Trainer hätte Lösungen für eine Wende in den letzten sechs Spielen der Saison präsentieren können, noch hätten sich die Spieler für ihren Coach ausgesprochen.

Pausiert Fischer bis im Sommer?

Die Bochumer soll für die Letsch-Nachfolge eine Wunschliste haben. Stefan Kuntz soll einer der Kandidaten sein. Der 61-Jährige gewann mit der deutschen Nati 1996 die Europameisterschaft. Als Trainer der U21 Deutschlands gewann er zweimal den Europameistertitel.

Ein weiterer Name auf der Liste soll Urs Fischer sein. Der 58-Jährige ist seit dem Aus bei Union Berlin im November auf dem Markt. Gemäss Informationen von blue Sport wird eine Verpflichtung von Urs Fischer aber Bochumer Wunschdenken bleiben. Gemäss einem Bericht der Bild-Zeitung hat Fischer demnach auch direkt abgesagt.

Denn der Zürcher und sein langjähriger Assistent Markus Hoffmann aus Salzburg, mit dem er schon beim FC Basel erfolgreich zusammengearbeitet hat, besitzen noch einen weiterlaufenden Vertrag bis Ende Juni 2025 bei Union Berlin und geniessen aktuell die Auszeit. Stress mit der Job-Suche haben sie nicht. Bei einem angeblichen – wie von Sportbild berichtet – kolportierten Jahreslohn von rund drei Millionen Euro wäre wenig verwunderlich, dass Fischer in dieser Saison kaum noch irgendwo als «Notnagel» einspringen wird.