Alex Frei übernahm im vergangenen Juli den Trainerposten beim FC Aarau. Wie «4-4-2» nun berichtet, soll Ende Saison zwischen Coach und Klub Schluss sein. Zuoberst auf der Nachfolger-Liste: ein Ex-Luzerner.
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- Alex Frei ist seit Juli 2023 Trainer des FC Aarau. Mit dem FCA liegt er in der Challenge League zurzeit an dritter Position.
- Wie «4-4-2» berichtet, sollen sich die Verantwortlichen des FC Aarau entschieden haben, sich per Ende Saison von Frei zu trennen. Man sei mit der sportlichen Entwicklung nicht zufrieden. Als möglichen Nachfolger wird Michel Renggli (Trainer Luzern U21) genannt.
- Der FC Aarau wollte auf Anfrage von blue Sport keine Stellung zu den von «4-4-2» veröffentlichten Informationen nehmen.
Alex Frei stand in jüngster Vergangenheit vermehrt in den Schlagzeilen. Nicht etwa wegen der teils starken Rückrunden-Leistungen seines FC Aarau, sondern vielmehr wegen Geschehnissen abseits des Platzes. Ende Januar zeigte der Nati-Rekordtorschütze nach dem Derby in Baden einigen Zuschauern den Stinkefinger. Knapp einen Monat darauf soll er nach dem Spiel in Schaffhausen die Schiri-Garderobe ohne anzuklopfen betreten und sich vehement beschwert haben.
Für den Fingerzeig, kassierte Frei eine Sperre von zwei Spielen, für die Klopf-Affäre konnte er den Kopf noch aus der Schlinge ziehen. Es liessen sich «keine hinreichend klaren Tatsachen erkennen», teilte die Liga am Mittwochnachmittag mit.
Frei wird bei der Partie gegen Bellinzona Ende März also an der Seitenlinie des FC Aarau stehen. Doch wie viele Spiele als Aarau-Coach kommen noch hinzu? Gemäss einem Artikel von «4-4-2» soll bald Schluss sein. Das Management der Aarauer habe die Entscheidung getroffen, sich per Ende Saison von Frei zu trennen. Die Vereinsführung sei mit der sportlichen Entwicklung nicht zufrieden, heisst es im Artikel. Eine Quelle wird nicht genannt.
Aarau nimmt keine Stellung
Soll es tatsächlich zur Trennung zwischen dem FC Aarau und Frei kommen – am Verhältnis zwischen Klub und Trainer liegt es offenbar nicht. Die Beziehung mit Frei sei gut, betont Aaraus CEO am Dienstag bei «Nau». Man sei aber gegenseitig «immer» in Gesprächen, auch im Hinblick auf die neue Saison.
Mit Michel Renggli nennt «4-4-2» einen Kandidaten auf den allenfalls frei werdenden Aarau-Posten. Der ehemalige Luzern- und GC-Profi trainiert zurzeit die U21 des FC Luzerns.
Der FC Aarau wollte auf Anfrage von blue Sport keine Stellung zu den von «4-4-2» veröffentlichten Informationen nehmen.