Der belgische Fussball-Nationalspieler Kevin De Bruyne von Manchester City hat im Champions-League-Finale bei dem Zusammenprall mit Antonio Rüdiger einen Nasenbeinbruch und eine Orbitabodenfraktur erlitten.
Das teilte der 29-Jährige am Sonntag nach einem Krankenhausaufenthalt mit. «Ich fühle mich okay», schrieb De Bruyne. Er sei «natürlich noch immer enttäuscht wegen gestern, aber wir werden stärker zurückkommen.» City hatte das Endspiel am Samstagabend mit 0:1 gegen den FC Chelsea verloren.
Der deutsche Nationalspieler Rüdiger, der für die Aktion die Gelbe Karte sah, hatte De Bruyne nach gut einer Stunde auflaufen lassen. Am Sonntag bat er auch via Twitter-Botschaft um Verzeihung. «Das war natürlich keine Absicht», versicherte der Abwehrspieler. Er habe De Bruyne schon kontaktiert und ihm eine schnelle Genesung gewünscht. «Ich hoffe, wir sehen uns sehr bald wieder auf dem Platz», schrieb Rüdiger.
Der Belgier wurde nach dem Zusammenprall minutenlang auf dem Platz behandelt und musste unter Tränen ausgewechselt werden. Mögliche Auswirkungen seiner Verletzung auf die Vorbereitung mit der belgischen Nationalmannschaft auf die EM in diesem Sommer erwähnte De Bruyne nicht. Belgien bestreitet sein erstes Gruppenspiel am 12. Juni in St. Petersburg gegen Russland.