Alle Highlights im Video Chelsea entzaubert Man City und krönt sich zum Sieger der Champions League

Redaktion

29.5.2021

Man City – Chelsea 0:1

Man City – Chelsea 0:1

Dank des goldenen Treffers von Kai Havertz kürt sich Chelsea London zum Sieger der diesjährigen Champions-League-Kampagne, während Pep Guardiola und Man City einmal mehr leer ausgehen.

29.05.2021

Zum zweiten Mal nach 2012 gewinnt Chelsea die Champions League. Im englischen Duell mit Meister Manchester City bringt der Deutsche Kai Havertz den «Blues» den 1:0-Sieg.

Redaktion

Pep Guardiola findet ausserhalb seiner katalanischen Heimat sein Glück in Sachen Champions League nicht. Zweimal hatte es der 50-jährige Ausnahmetrainer mit Barcelona in den Final der Königsklasse geschafft, Guardiolas Team triumphierte 2008 wie auch 2010. Elf lange Jahre hatte Guardiola seither trotz Engagements bei Bayern München und Manchester City auf ein nächstes Champions-League-Final warten müssen – was lange währte wurde nicht gut. Guardiolas Manchester City blieb im inner-englischen Final-Vergleich mit Chelsea während einer Halbzeit lang blass und unterlag 0:1.

Explosion der Gefühle im Chelsea-Lager nach dem Schlusspfiff

Explosion der Gefühle im Chelsea-Lager nach dem Schlusspfiff

Chelsea gewinnt den Champions-League-Final gegen Manchester City mit 1:0. Nach dem Spiel gibt es kein Halten. Und Pep Guardiola bleibt nichts anderes übrig als seinem Lehrling, Thomas Tuchel, zu gratulieren.

29.05.2021

Der deutsche Youngster Kai Havertz, auf diese Saison hin für 80 Millionen Euro von Leverkusen nach England geholt, krönte eine starke erste Halbzeit der «Blues» drei Minuten vor der Pause mit dem 1:0. Der 21-Jährige profitierte auf dem Weg zu seinem ersten Champions-League-Tor der Karriere von einem perfekten Zuspiel von Mason Mount. Alleine vor dem aus dem Tor geeilten Ederson zeigte Havertz weniger Nerven als seine Teamkollegen zuvor. Der englische Meister und Ligacup-Sieger Manchester City fand erst nach einer Stunde und den Einwechslungen von Gabriel Jesus und Fernandinho ins Spiel. Zu einem Tor fehlte jedoch die Genauigkeit im letzten Pass.

Guardiolas Frust war am Samstagabend in Porto Thomas Tuchels Lust. Der deutsche Coach war mit der Finalniederlage in der Champions League aus dem Vorjahr mit Paris Saint-Germain gegen Bayern München im Gepäck nach Porto gereist, er kehrt als Champions-League-Sieger zurück. Damit löste er sich auch aus dem Schatten des Spaniers, der in den englischen Medien im Vorfeld des Duells als eine Art Ziehvater Tuchels dargestellt wurde.

Der Poker ging nicht auf

Guardiola wollte dies nie so verstanden haben. So zollte er Tuchels Chelsea schon vor dem Spiel höchsten Respekt, mit Worten aber vor allem mit Taten. Der spanische Coach traf für den Final eine unkonventionelle Personalwahl, ohne einen seiner nominellen Sechser Rodri und Fernandinho. Es war der Versuch, die unter Tuchel stabilisierte Defensive der Londoner stärker unter Druck zu setzen, als in den letzten beiden Aufeinandertreffen.

Der Poker ging nicht auf. Chelsea zeigte sich von Guardiolas Winkelzug wenig beeindruckt, setzte auf sein bewährtes System und fand entsprechend schneller zum Rhythmus. Beim einzigen Tor profitierte Passgeber Mount zudem davon, dass bei den «Citizens» kein Sechser auf dem Platz stand. Etwas, dass sich Perfektionist Guardiola kaum verzeihen wird.

Havertz trifft auch ein bisschen für Werner

Tuchel wird sich derweil gut damit abfinden können, dass sich die «Blues» in der ersten halben Stunde auch in ihrem vielleicht grössten Manko treu blieben: der mangelnden Effizienz. Der deutsche Internationale Timo Werner hatte in der Startviertelstunde drei gute Möglichkeiten auf ein frühes 1:0 liegen gelassen. Der 25-Jährige steht seit seinem Wechsel in die Premier League auf diese Saison hin sinnbildlich für die Abschlussschwäche in Tuchels Team.

So jubelt Chelsea: Beim Schlusspfiff brechen alle Dämme

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Sieben Minuten dauerte die Nachspielzeit im Champions-League-Final – eine halbe Ewigkeit. Mit dem Schlusspfiff kennt der Jubel bei den Chelsea- Spielern keine Grenzen.

29.05.2021

Über 50 Millionen Euro hatte Chelsea für Werners 28 Bundesliga-Tore aus 34 Spielen nach Leipzig überwiesen, in England war der Deutsche in 51 Einsätzen bislang 12 Mal erfolgreich. Dennoch zahlte sich das grosse Investment dank Kai Havertz aus, das Chelsea-Besitzer Roman Abramowitsch zu dieser Saison in Bundesliga-Personal getätigt hat.

Man City – Chelsea: Der Live-Ticker zur Nachlese