Mit dem Siegtor gegen Boroussia Dortmund sicherte Phil Foden Manchester City den Halbfinal-Einzug in der Champions League. Sein eigener Beitrag auf seinem Twitter-Account stösst ihm danach aber sauer auf.
Kurz nach 2:1-Sieg der Citizens postet der 20-Jährige schon einen Beitrag auf Twitter. Das Bild zeigt Foden bei seinem Siegtor. Dazu fordert er Kylian Mbappé auf: «Bist du bereit?»
Der provokante Post in Richtung des PSG-Stars – die beiden Teams treffen im Halbfinale aufeinander – verschwand aber rasch. Der Grund: Der Post stammte offenbar gar nicht vom Engländer selbst, sondern von einer Firma, welche seine sozialen Netzwerke betreut. Foden soll laut englischen Medienberichten «ziemlich wütend» über den forschen Inhalt gewesen sein und habe die Löschung des Beitrags verlangt. Der Stürmer überlege nun sogar, sich von der Firma zu trennen, wird kolportiert.
Doch nicht alle haben Mitleid mit Foden. So bemängelt der frühere englische Nati-Spieler Gary Neville auf Twitter: «Jungs führt eure Accounts selber! Eure eigenen Gedanken und Authentizität steht auf dem Spiel. Es ist eure Stimme, nicht die von jemand anderem.»
Eine Auslagerung der Social-Media-Aktivitäten ist heutzutage bei vielen grossen Stars gang und gäbe, beinhaltet aber auch Risiken. So hatten die deutschen Nationalspieler Özil und Gündogan einst den gleichen Betreuer, der sich aber beim Posting vertat. Zunächst erschien auf Özils Instagram-Account ein Bild des damaligen Arsenal-Spielers und ein Text, in dem Özil über sein Zusammentreffen mit seinen Londoner Teamkollegen berichtet. Wenig später tauchte der gleiche Text – ebenfalls mit einem Bild Özils und weiterer Profis der «Gunners» – auf Gündogans Twitter-Seite auf.