Die Qualifikation für die Champions League beginnt für Lugano mit einem Kracher. Die Tessiner treffen in der 2. Runde auf Fenerbahce Istanbul mit Startrainer José Mourinho. Die ersten Quali-Gegner von St.Gallen und Zürich in der Conference League sind noch nicht fix bekannt.
Lugano, das die Meisterschaft in der Super League wie Fenerbahce in der Türkei auf Platz 2 beendet hat, geniesst im Hinspiel am 23. oder 24. Juli zunächst Heimrecht. Wegen des Umbaus des eigenen Stadions weicht der Cupfinalist in der kommenden Saison für seine «Heimpartien» im Europacup nach Thun aus. Das Rückspiel findet in der Woche darauf in der türkischen Hauptstadt statt.
Für den Einzug in die Mitte September beginnende Gruppenphase der Champions League muss Lugano als ungesetztes Team drei Runden überstehen. In der vergangenen Saison spielte die Mannschaft von Mattia Croci-Torti in der Conference League und schied dort mit vier Punkten aus sechs Spielen nach der Gruppenphase aus. Fenerbahce Istanbul erreichte im gleichen Wettbewerb die Viertelfinals, scheiterte dort am späteren Sieger Olympiakos Piräus.
Sollte Lugano in der Qualifikation zur Champions League scheitern, würde es eine Chance bekommen, sich für die Europa League zu qualifizieren und bei einem erneuten Scheitern auch für die Conference League. Das heisst, dass Lugano mindestens eine Qualifikationsrunde überstehen muss, um sicher in einem Europacup mitmachen zu können.
Gegner von St.Gallen und FCZ noch nicht fix bekannt
In der Qualifikation zur Conference League treten mit dem FC St.Gallen und dem FC Zürich zwei Schweizer Teams an. Beide kennen ihren ersten Quali-Gegner noch nicht genau. St. Gallen trifft auf MFK Ruzomberok aus der Slowakei oder Tobol aus Kasachstan. Der FCZ bekommt es mit dem Sieger des Erstrunden-Duells zwischen Shelbourne FC aus Irland und St Joseph's FC aus Gibraltar zu tun. Fix ist aber der Gegner des FC Vaduz, der als Liechtensteiner Cupsieger in der Quali antreten darf. Der FCV trifft auf St Patrick's Athletic.