Real Madrid und Manchester City liefern sich im Hinspiel des Champions-League-Halbfinals ein Duell auf Augenhöhe. Fünf Dinge, die im ersten Aufeinandertreffen der Giganten aufgefallen sind.
Der Rekordjäger
Vinicius Junior ist in der Königsklasse derzeit nicht zu stoppen. Mit seinem herrlichen Treffer zur Madrider Führung in der 36. Minute egalisiert er den eindrücklichen Rekord von Cristiano Ronaldo, in 11 aufeinanderfolgenden Champions-League-Spielen mindestens an einem Tor beteiligt zu sein. Stellt der Brasilianer im Rückspiel gar eine neue Bestmarke auf?
Alabas Monster-Grätsche
Es läuft die 55. Minute, als City-Torjäger Erling Haaland eine seiner gefährlichsten Aktionen hat. Der Norweger kommt aus aussichtsreicher Position zum Abschluss, hat die Rechnung aber ohne David Alaba gemacht. Der Österreicher in Diensten der Königlichen packt im letzten Moment ein Monster-Tackling aus und klärt die Situation in extremis.
Der Haaland-Schreck
Ohnehin kann sich Haaland im Bernabeu über die gesamten 90 Minuten nur selten in Szene setzen. Das hat aber nicht nur mit David Alaba zu tun, sondern vor allem auch mit Antonio Rüdiger. «Rüdiger hat ein Riesen-Spiel gemacht, ist in jeden Zweikampf gegangen und hat Haaland heute ausgeschaltet», lobt blue Fussball-Experte Mladen Petric.
Hätte das City-Tor nicht zählen dürfen?
Mit einem herrlichen Distanzschuss lässt Kevin de Bruyne die City-Fans nach 67 Minuten über den Ausgleich jubeln. Weniger erfreut ab dem Tor des Belgiers zeigt sich Carlo Ancelotti. Der Real-Coach, der sich normalerweise nicht so schnell aus der Ruhe bringen lässt, reklamiert anschliessend so heftig beim Schiedsrichter, dass der 63-Jährige eine seiner ganz seltenen Gelben Karten sieht.
Der Grund für Ancelottis Ausbruch: Bernardo Silva rettet den Ball in der Entstehung des Ausgleichstreffers (rund 20 Sekunden vor dem Tor) an der Seitenlinie. Während Schiedsrichter Dias die Partie weiterlaufen lässt, sieht der Real-Coach den Ball im Aus. Eine 3D-Analyse von «beIN SPORTS» bestätigt Ancelottis Vermutung. Und der Italiener ärgert sich an der Pressekonferenz nach dem Spiel: «Der war draussen. Das sage nicht ich, das sagt die Technologie.»
Der Stammgast
Mit 33 Jahren steht Toni Kroos am Dienstag zum 17. Mal in einem Halbfinal der Königsklasse im Einsatz. Fünfmal kann der Deutsche am Ende den Titel bejubeln. Folgt gar der sechste Streich?