Ein starkes Zeichen im Prinzenpark lanciert einen denkwürdigen Abend in der Königsklasse. Hier sind die fünf besten Szenen des Champions-League-Mittwochs.
Die Geschichte des 6. Spieltags wird zweifelsohne in Paris geschrieben, wo das Spiel zwischen PSG und Basaksehir am Dienstag abgebrochen wird, nachdem es zu rassistischen Äusserungen des vierten Offiziellen gegenüber Pierre Webo, dem kamerunischen Assistenztrainer der Türken, gekommen sein soll. Bevor die Partie am Mittwoch wieder angepfiffen wird, versammeln sich die beiden Teams und die (neuen) Schiedsrichter am Mittelkreis und setzen ein starkes Zeichen gegen Rassismus.
In der Nations League brachte Nati-Goalie Yann Sommer Spaniens Sergio Ramos mit zwei gehaltenen Penaltys zum Verzweifeln – und auch in der Champions League entscheidet der Schweizer das Duell gegen den Real-Captain für sich. Mit einer Glanztat rettet Sommer sein Team vor einem weiteren Gegentreffer.
Zweimal muss Sommer dennoch hinter sich greifen und so verliert Gladbach bei Real mit 0:2. Gejubelt wird am Ende trotzdem. Und zwar vor dem Tablet, wo die Gladbach-Spieler die letzten Sekunden des Spiels zwischen Inter und Donezk mitverfolgen. Weil diese Partie Remis (0:0) endet, zieht Gladbach doch noch in die Runde der letzten 16 ein. Trotz Pleite gibt es kein Halten mehr ...
Vor einer Woche schoss Romelu Lukaku die Borussia noch mit einem Doppelpack ab, am Mittwoch wird der Belgier aber zum grossen Helden für die «Fohlen». In der 89. Minute hat Alexis Sanchez nämlich nach einer Ecke noch die Riesenchance zum Siegestor für Inter, doch Lukaku steht im Weg und verhindert so den Achtelfinal-Einzug der Mailänder. Wäre der Ball reingegangen, stünde jetzt Inter in den Achtelfinals. So müssen sich Lukaku und Co. von der europäischen Bühne verabschieden.
Midtjylland kommt um ein Haar – beziehungsweise um eine Fussspitze – zum ersten Sieg in der Königsklasse. Gegen Liverpool schiesst Alexander Scholz die Dänen in der 76. Minute zum vermeintlichen 2:1, doch der Treffer wird vom VAR wegen einer Abseitsposition aberkannt. Nun, viel knapper geht's wirklich nicht ...
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