Andres Ambühl trifft an der Eishockey-WM beim 3:2-Sieg gegen Kanada zum 3:1. Das Tor ist ein wichtiges und ein historisches zugleich. Der Bündner egalisiert mit seinem 142. Punkt im Nati-Dress einen Rekord.
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- Andres Ambühl trifft an der WM beim 3:2-Sieg der Schweiz gegen Kanada zum zwischenzeitlichen 3:1.
- Mit seinem 142. Skorerpunkt im Schweizer Dress zieht Ambühl mit Jörg Eberle gleich. Es ist ein weiterer Rekord, den sich der 39-jährige Bünder gutschreiben lässt.
- Ambühl wusste vom Rekord, betonte aber im Interview, dass er den Sieg gegen Kanada im Kopf hatte.
Andres Ambühl ist der Mann der Rekorde. In Riga bestreitet der 39-Jährige seine 18. WM – alleiniger Spitzenwert. Beim 3:2-Sieg am Samstagnachmittag der Schweiz gegen Schwergewicht Kanada kommt ein weiterer Rekord in die Sammlung von Ambühl hinzu.
Ambühl trifft zum zwischenzeitlichen 3:1 für die Schweiz. Es ist sein 142. Skorerpunkt im Schweizer Dress. Somit zieht der Davoser mit Jörg Eberle gleich. Ambühl nimmt den Rekord bescheiden zur Kenntnis: «Ich habe es gestern irgendwo gehört, dass das möglich wäre. Ich hatte das aber nicht wirklich im Kopf.» Der Sieg gegen Kanada sei im Fokus gestanden.
Und den Sieg gegen Kanada hat es gegeben. Für Ambühl gab es in der Partie einen Schlüsselmoment. «Das Tor von Nico (Hischier zum 1:1, Anm.d.Red.) kam genau im richtigen Moment», sagt der frischgebackene Rekord-Skorer im Interview mit «SRF». Kanada war am Drücker und der Ausgleichstreffer habe das Momentum auf Seiten der Schweizer gekippt. Die Schweiz dreht anschliessend die Partie und gewinnt mit 3:2.
Viertelfinal ist fix – Tabellenführung müssen die Schweizer noch behaupten
Es ist der fünfte Sieg im fünften Spiel für die Schweizer Eishockey-Nati. Angesprochen auf diese Bilanz meint Ambühl: «Wir haben uns von Spiel zu Spiel gesteigert und haben unser Spiel weiterentwickelt. Das heisst für uns, dass wir so weitermachen müssen.»
Die Schweizer haben noch zwei Gruppenspiele zu bestreiten. Am kommenden Sonntag lädt Tschechien zum Spitzenkampf in der Gruppe B. Am Dienstagabend steht Gastgeber Lettland auf dem Programm. Die Schweiz ist bereits für den Viertelfinal qualifiziert, es geht in den letzten beiden Spielen also darum, die Tabellenspitze zu verteidigen.