National League 13 Teams, Trapez für Goalies, Veto-Recht – das ist alles neu im Schweizer Eishockey

mal/sda

6.9.2021

«Zug macht's wieder, aber nur noch mit 3 bis 5 Punkten Vorsprung»

«Zug macht's wieder, aber nur noch mit 3 bis 5 Punkten Vorsprung»

Für Marcel Allemann, Hockey-Redaktor bei blue Sport, ist klar, dass der EV Zug auch in der neuen Saison wieder dominieren wird. Er glaubt aber, dass die Differenz zu den ersten Verfolgern kleiner sein wird. Aufsteiger Ajoie traut er wenig zu.

06.09.2021

Auch in dieser Saison müssen sich Hockey-Fans auf neue Begebenheiten einstellen. Die wichtigsten Neuigkeiten im Überblick.

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Angepasster Modus mit 13 Teams

Nach dem Aufstieg von Ajoie besteht die National League in dieser Saison aus 13 Mannschaften. Neben vier Vollrunden gibt es pro Team je vier Zusatzbegegnungen mit «regionalen» Gegnern. Die Qualifikation umfasst also wie in der vergangenen Saison 52 Runden. Die ersten sechs Teams nach der Regular Season stehen in den Playoff-Viertelfinals (best of 7). Jene Equipen auf den Plätzen 7 bis 10 bestreiten die Achtelfinals (best of 3). Für die drei letztplatzierten Mannschaften ist die Saison zu Ende. Einen Absteiger gibt es nicht. Der Aufstieg in die National League ist aber möglich.

Neue Regeln für die Goalies

Hinter jedem Tor ist neu ein trapezförmiger Bereich markiert. Der Torhüter darf den Puck, sobald dieser hinter der Torlinie ist, nur aus diesem Bereich spielen. Greift der Torhüter ausserhalb der Markierung ins Spielgeschehen ein und unterbindet eine Offensivaktion, wird eine Strafe für Spielverzögerung ausgesprochen. Dafür dürfen die Goalies neu weiterspielen, wenn ihr Stock bricht. Bis anhin war das nicht erlaubt.

Mehr Veto-Rechte für die Trainer

Die Coach’s Challenge kann ab dieser Saison bei mehr Spielsituationen angewendet werden. Bisher war dies bei Offside und Torhüterbehinderung möglich, neu zusätzlich bei einem verpassten Spielunterbruch in der Angriffszone (Handpass, hoher Stock, Puck ausserhalb des Spielfelds). Bei der ersten erfolglosen Challenge wird eine 2’ Strafe ausgesprochen, bei jeder weiteren erfolglosen Challenge eine 2’ + 2’ Strafe.

Fünfminuten-Strafen ohne Marschbefehl

Einige Fouls können neu mit einer Fünfminuten-Strafe geahndet werden, ohne dass diese einen automatischen Restausschluss nach sich ziehen. Dies betrifft die Vergehen: unerlaubter Körperangriff, Bandencheck, Ellenbogencheck, Haken, Behinderung, Beinstellen und Torhüterbehinderung.

Neue Offside-Regel

Beim Betreten der Angriffszone gilt die blaue Linie neu als nach oben weitergezogener dreidimensionaler Bereich. Befindet sich der Schlittschuh eines angreifenden Spielers oberhalb der blauen Linie in der Luft, gilt dies nicht mehr als Offside.

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