Musikband Blum: «Wir hatten Pläne und dann kam das Coronavirus»

bam

10.4.2020

Eric Blum hat mit dem SC Bern eine schwierige Saison hinter sich.
Eric Blum hat mit dem SC Bern eine schwierige Saison hinter sich.
Keystone

SCB-Spieler Eric Blum wollte mit seiner Musikband  «We and the Bulls» durchstarten, doch COVID-19 machte auch seiner musikalischen Karriere einen Strich durch die Rechnung.

Eric Blum hat mit dem SC Bern eine turbulente Saison hinter sich. Vor einem Jahr hat er noch den Meistertitel gefeiert, diesen Frühling hätte den Verteidiger die Platzierungsrunde erwartet. Der SC Bern verpasst die Playoff-Qualifikation haarscharf. Doch dies spielt nun keine Rolle mehr. Die Saison wurde abgebrochen. Es gibt weder Meister noch Absteiger. 

Doch für Blum fällt nicht nur das sportliche Highlight des Jahres weg, auch seine «zweite» Karriere als Musiker erleidet einen Rückschlag. Der Zürcher hat mit weiteren Hockey-Spielern die Band «We and the Bulls» gegründet. Anfang Jahr hat die fünfköpfige Gruppe ihr erstes Album «Circus Mind» herausgegeben. «Wir hatten Pläne und dann kam das Coronavirus», sagt Blum im Live-Talk auf dem Instagram-Account des SC Bern. Es wären diverse Konzerte im Sommer geplant gewesen, so Blum. 

So entstand die «Hockey»-Band

Eric Blum, Roman Wick, Tim Ramholt, Fabian Gass und Romano Lemm gründeten die Band bereits vor zehn Jahren. Blum, Wick und Lemm spielten zu dieser Zeit gemeinsam beim EHC Kloten. «Wir drei haben alle Gitarre gespielt. Deswegen kam damals die Idee auf, dass wir doch gemeinsam einen Bandraum mieten könnten», erzählt Blum. Ramholt war zwar beim HCD engagiert, der Zürcher war aber als Sänger trotzdem bei diesem Projekt dabei. «Wir brauchten nur noch einen Drummer.» So kam Gass zum «Hockey-Team», der jedoch nichts mit Eishockey zu tun hat. 

Die Band blieb lange namenlos, schreibt die Musikgruppe auf ihrer Homepage. Der Name «We and the Bulls» entstand in einer Partynacht, als die Polizei (Bulle in Schweizerdeutsch) um 3 Uhr nachts auftauchen musste. Es endete schliesslich in einem Polaroid-Foto mit den Wachtmeistern und einem Namen für die Band.

Die Konzerte-Pläne sind auf Eis gelegt, aber die Musik der talentierten Eishockey-Spielern gibt's auf Spotify zu hören.

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