Der Meister Genève-Servette verliert nach und nach seinen Status als stärkste Heimmannschaft der neuen Saison. Die Genfer unterliegen am Mittwochabend gegen Davos 1:2.
Die zweite Niederlage vor eigenem Anhang nach zunächst acht Siegen war keineswegs zwingend. Denn vorerst lief alles für das Team von Jan Cadieux, in dessen Reihen Marco Miranda sein 300. NLA-Spiel bestritt. Alessio Bertaggia eröffnete das Skore, indem er den Keeper Sandro Aeschlimann zwischen den Schonern hindurch erwischte. Danach glich aber Joakim Nordström im Powerplay aus, und Topskorer Matej Stransky gelang am Ende des Mitteldrittels entgegen dem Spielverlauf der Siegtreffer.
Davos entführte die drei Punkte gegen einen Lieblingsgegner – das Team aus Graubünden gewann die nunmehr letzten fünf Direktbegegnungen – mit etwas Glück. Die Genfer schossen doppelt so oft aufs Tor.
Davos bleibt gleich in der Romandie. Bereits am Donnerstagabend trifft das Team von Josh Holden auswärts auf Lausanne.
Genève-Servette – Davos 1:2 (1:1, 0:1, 0:0)
5879 Zuschauer. – SR Tscherrig/Kaukokari (FIN), Gnemmi/Francey. – Tore: 14. Bertaggia (Vatanen) 1:0. 18. Nordström (Näkyvä, Nussbaumer/Powerplaytor) 1:1. 36. Stransky (Nussbaumer, Dominik Egli) 1:2. – Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Genève-Servette, 6mal 2 Minuten gegen Davos. – PostFinance-Topskorer: Vatanen; Nussbaumer.
Genève-Servette: Descloux; Vatanen, Chanton; Berni, Lennström; Karrer, Le Coultre; Jacquemet; Praplan, Filppula, Winnik; Hartikainen, Manninen, Jooris; Miranda, Richard, Rod; Völlmin, Pouliot, Bertaggia; Maillard.
Davos: Aeschlimann; Näkyvä, Jung; Dominik Egli, Dahlbeck; Guebey, Barandun; Heinen; Wieser, Nordström, Jurco; Ambühl, Corvi, Prassl; Stransky, Rasmussen, Nussbaumer; Frehner, Chris Egli, Gredig; Hammerer.
Bemerkungen: Genève-Servette ohne Berthon (verletzt), Davos ohne Bristedt, Fora, Knak, Peltonen und Schneeberger (alle verletzt). Genève-Servette ab 58:11 ohne Torhüter.