Für die ZSC Lions verschärft sich die Situation weiter. Der Meister unterliegt in Lausanne 3:4 und fällt in der Tabelle auf Platz 10 zurück. Davos gelingt beim Debüt von Harijs Witolinsch ein Sieg.
Vier Niederlagen in Folge kassierte der HC Davos seit dem Abgang von Arno Del Curto, in Freiburg endete die Negativserie des Rekordmeisters. Im ersten Spiel unter der Führung von Harijs Witolinsch siegten die Bündner dank einem starken Mitteldrittel mit drei Toren 3:2. Trotz des Sieges beträgt der Rückstand des HCD auf den Strich noch immer 18 Punkte.
Auch den ZSC Lions droht das Verpassen der Playoffs. Der Meister verlor in Lausanne 3:4 und hat von den letzten acht Partien nur zwei gewonnen. Trainer Serge Aubin ist unter Druck. Dem ebenfalls kriselnden Lugano gelang beim 3:0 in Langnau ein Schritt aus der Krise; es war erst der zweite Auswärtssieg der Tessiner in dieser Saison.
Ambri weiter im Hoch
Das Team der Stunde ist Luganos Kantonsrivale Ambri-Piotta. Die Leventiner kamen beim 4:1 gegen den SC Bern zum neunten Sieg in den letzten elf Spielen, womit sie sich in der Tabelle bis auf Rang 5 verbesserten. Matt D'Agostini traf bei seinem Comeback zum 2:0.
Ebenfalls in den Strichkampf involviert ist Genève-Servette. Die Genfer gaben in Biel eine 3:1-Führung aus der Hand und unterlagen den Seeländern mit 3:5. Dominik Diem gelangen vier Assists für das Heimteam, das in der 50. Minute mit zwei Treffern innerhalb von 37 Sekunden die Partie wendete.
Der EV Zug verteidigte seine Tabellenführung souverän. Gegen den Tabellenletzten Rapperswil-Jona siegten die Zentralschweizer ohne Probleme mit 5:1. Für die Gäste war es die 13. Niederlage im 14. Auswärtsspiel, in den letzten vier Spielen trafen die St. Galler nur insgesamt dreimal.