National League Julian Schmutz erlöst beim Jubiläum die SCL Tigers

sda

12.1.2024 - 22:59

Julian Schmutz erzielt in seinem 450. National-League-Spiel drei Tore für die SCL Tigers zum 5:2-Auswärtssieg in Kloten. Das sind die Fakten der Spiele vom Freitag.

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Nach acht Niederlagen hintereinander siegte Langnau erstmals wieder – und vergrösserte den Vorsprung auf Kloten und auf Platz 13 auf elf Punkte. Julian Schmutz, ein Junior des SC Langenthal, der in seiner Karriere im Bernbiet auch schon für den SC Bern und den EHC Biel spielte, erzielte in Kloten die ersten beiden Goals der Emmentaler – seine Saisontreffer Nummern 12 und 13. Und mit einem Schuss ins leere Tor zum 5:2 setzte Schmutz auch den Schlusspunkt. In seinem 450. National-League-Spiel gelang ihm erstmals ein Hattrick. Und erst einmal, in der Saison 2016/17, erzielte Julian Schmutz mehr Tore (15), als ihm diese Saison schon gelungen sind (14).

Lausanne gewinnt Duell der Verfolger

Das Verfolgerduell zwischen Lausanne (4.) und Bern (5.) ging mit 4:1 klar an die Waadtländer. Bern ging durch Joona Luoto (11.) zwar in Führung; Lausanne realisierte aber noch vor der ersten Pause und innerhalb von sechseinhalb Minuten durch Tim Bozon, Damien Riat und Miikka Salomäki die Wende. Lausanne siegte in 9 der letzten 10 Heimspiele gegen Bern. Der SCB verliess nach vier Siegen das Eis erstmals wieder als Verlierer.

Champions-League-Blues

Der Genève-Servette Hockey Club enttäuscht drei Tage nach dem Champions-League-Halbfinal gegen Lukko Rauma auf der ganzen Linie. Nach vier Heimsiegen hintereinander gelang den Genfern gegen den EV Zug kein Tor. Schon am 1. Dezember beim 0:2 gegen Langnau gelang Servette in der Les-Vernets-Halle vor eigenem Anhang kein Tor. Dario Simion (26.), Attilio Biasca (51.) und Fabrice Herzog (58.) erzielten die Goals für den EVZ. Die Innerschweizer gewannen sechs der letzten sieben Auswärtspartien.

Späte Wende

Grosse Freude in der Ajoie: Bis 62 Sekunden vor Schluss lag das Heimteam gegen die Lakers 2:3 in Rückstand. Mit sechs gegen fünf Feldspielern (ohne Torhüter) gelang Guillaume Asselin der 3:3-Ausgleich. Nach 63:03 Minuten stellte Dmitro Timischow für Ajoie den Sieg sicher. Daniel Audette war an allen vier Goals der Jurassier beteiligt (1 Tor, 3 Assists). Zum Jubeltag passte auch, dass die Nummer 93 des ehemaligen Captains Jordane Hauert für immer unters Hallendach gezogen wurde. Hauert spielte in seiner Karriere nur für Ajoie und für die Jurassier in den obersten beiden Ligen über 1000 Spiele. Im Frühling ist er zurückgetreten. Bei den Lakers kehrten Emil Djuse und Roman Cervenka nach Verletzungspausen zurück. Beide erzielten ein Tor, dennoch reichte es für Rapperswil-Jona nicht zum Sieg.

Fribourg in Form

Der HC Fribourg-Gottéron stellte im Heimspiel beim 6:2-Erfolg über Ambri-Piotta seine momentane Formstärke eindrucksvoll unter Beweis. Die Westschweizer bekundeten:2 keine Probleme und gewannen zum vierten Mal in Serie, zum neunten Mal in den letzten elf Spielen. Ambri bleibt derweil seit dem Spengler Cup weiterhin sieglos. Für Gottéron war es der sechste Sieg in Folge im Direktduell mit den Leventinern. Durch den Sieg rückten sie bis auf zwei Punkte an Leader Zürich heran.

Arcobellos Abend

Mark Arcobello führte den HC Lugano zum 3:2-Sieg nach Penaltyschiessen über den formstarken EHC Biel. Arcobello brachte mit seinen Saisontoren 9 und 10 die Luganesi im ersten Abschnitt zweimal in Führung. Und auch im Penaltyschiessen reüssierte Arcobello. Für Biel glichen Mike Künzle und Viktor Lööv zweimal aus. Nach 21 Minuten stand es 2:2, danach fielen bis zum Penaltyschiessen keine Tore mehr. Dafür sahen im Penaltyschiessen die Torhüter nicht mehr gut aus. Sechs der neun Pucks im Penaltyschiessen landeten im Netz – eine ungewöhnlich hohe Quote im Eishockey.

Telegramme:

ZSC Lions – Davos 2:3 (0:1, 1:0, 1:1, 0:1) n.V.

12'000 Zuschauer. – SR Stolc/Ruprecht, Schlegel/Altmann. – Tore: 18. Knak (Ambühl, Nordström) 0:1. 32. Bodenmann (Harrington, Frödén) 1:1. 45. Nussbaumer (Stransky) 1:2. 58. Hollenstein (Frödén) 2:2. 61. (60:19) Corvi (Dominik Egli) 2:3. – Strafen: 1mal 2 Minuten gegen ZSC Lions, 3mal 2 Minuten gegen Davos. – PostFinance-Topskorer: Malgin; Stransky.

ZSC Lions: Hrubec; Weber, Lehtonen; Harrington, Geering; Trutmann, Marti; Schwendeler; Rohrer, Grant, Andrighetto; Baltisberger, Malgin, Hollenstein; Frödén, Lammikko, Bodenmann; Riedi, Sigrist, Schäppi; Zehnder.

Davos: Aeschlimann; Dominik Egli, Dahlbeck; Fora, Näkyvä; Guebey, Jung; Minder, Barandun; Stransky, Rasmussen, Nussbaumer; Wieser, Corvi, Bristedt; Ambühl, Nordström, Knak; Frehner, Chris Egli, Gredig.

Bemerkungen: ZSC Lions ohne Kukan (krank), Ustinkov (verletzt) und Balcers (überzähliger Ausländer), Davos ohne Prassl und Schneeberger (beide verletzt).

Fribourg – Ambri-Piotta 6:2 (1:0, 2:1, 3:1)

9075 Zuschauer (ausverkauft). – SR Tscherrig/Hungerbühler, Burgy/Gurtner. – Tore: 3. Walser (Jecker) 1:0. 26. (25:28) Bürgler (Pestoni/Powerplaytor) 1:1. 26. (25:49) De la Rose (Bertschy, Gunderson) 2:1. 32. Borgman (Mottet, Wallmark/Powerplaytor) 3:1. 50. (49:44) Sörensen (Gunderson, Wallmark/bei 5 gegen 3) 4:1. 51. (50:26) Wallmark (De la Rose, Mottet/Powerplaytor) 5:1. 52. (51:46) Walser (Diaz, Bykov/Powerplaytor) 6:1. 56. Douay (Eggenberger, Kneubuehler) 6:2. – Strafen: 5mal 2 Minuten gegen Fribourg-Gottéron, 5mal 2 plus 5 Minuten (Dauphin) plus Spieldauer (Dauphin) gegen Ambri-Piotta. – PostFinance-Topskorer: Sörensen; Pestoni.

Fribourg-Gottéron: Berra; Gunderson, Jecker; Diaz, Borgman; Streule, Dufner; Seiler; Sörensen, Wallmark, Mottet; Sprunger, Schmid, DiDomenico; Binias, Walser, Jörg; Bertschy, De la Rose, Bykow.

Ambri-Piotta: Juvonen; Heed, Pezzullo; Fohrler, Virtanen; Zündel, Zaccheo Dotti; Wüthrich; Pestoni, Landry, Formenton; Bürgler, Heim, Kneubuehler; Eggenberger, Dauphin, Lilja; Douay, Grassi, Zwerger; Hofer.

Bemerkungen: Fribourg-Gottéron ohne Marchon und Sutter (beide verletzt), Ambri-Piotta ohne De Luca, Isacco Dotti, Kostner (alle verletzt) und Spacek (überzähliger Ausländer).

Genève-Servette – Zug 0:3 (0:0, 0:1, 0:2)

6603 Zuschauer. – SR Lemelin/Wiegand, Stalder/Steenstra. – Tore: 26. Simion (Biasca) 0:1. 51. Biasca (Hansson) 0:2. 58. Herzog (Kovar) 0:3. – Strafen: je 3mal 2 Minuten. – PostFinance-Topskorer: Manninen; Martschini.

Genève-Servette: Olkinuora; Honka, Jacquemet; Völlmin, Berni; Le Coultre, Chanton; Maillard; Praplan, Filppula, Rod; Hartikainen, Manninen, Jooris; Pouliot, Richard, Miranda; Bertaggia, Cavalleri, Berthon.

Zug: Hollenstein; Bengtsson, Leon Muggli; Hansson, Stadler; Schlumpf, Geisser; Riva, Gross; Martschini, Kovar, Herzog; Simion, Michaelis, Biasca; Derungs, Wingerli, Sheen; Tim Muggli, Leuenberger, Allenspach.

Bemerkungen: Genève-Servette ohne Karrer, Lennström, Winnik (alle verletzt) und Vatanen (krank), Zug ohne Genoni (krank), Balestra, Hofmann, O'Neill, Senteler und Suri (alle verletzt).

Lausanne – Bern 4:1 (3:1, 1:0, 0:0)

8566 Zuschauer. – SR Hebeisen/Mollard, Gnemmi/Duc. – Tore: 11. Luoto (Loeffel, Kahun) 0:1. 13. Bozon (Jäger, Raffl) 1:1. 18. Riat (Fuchs) 2:1. 20. (19:24) Salomäki (Suomela) 3:1. 32. Hügli (Djoos) 4:1. – Strafen: je 5mal 2 Minuten. – PostFinance-Topskorer: Suomela; Kahun.

Lausanne: Kevin Pasche; Glauser, Djoos; Pilut, Marti; Heldner, Frick; Jelovac, Genazzi; Haapala, Suomela, Salomäki; Bozon, Jäger, Raffl; Riat, Fuchs, Kenins; Hügli, Almond, Holdener.

Bern: Reideborn; Untersander, Kindschi; Loeffel, Kreis; Maurer, Paschoud; Lehmann, Baumgartner, Scherwey; Kahun, Knight, Luoto; Moser, Vermin, Bader; Sablatnig, Ritzmann, Schild; Fahrni.

Bemerkungen: Lausanne ohne Pedretti, Sekac (beide verletzt), Rochette (gesperrt) und Kovacs (überzähliger Ausländer), Bern ohne Fuss, Nemeth, Näf, Pokka und Sceviour (alle verletzt).

Lugano – Biel 3:2 (2:1, 0:1, 0:0, 0:0) n.P.

4715 Zuschauer. – SR Piechaczek/Urban, Meusy/Humair. – Tore: 1. (0:55) Arcobello (Quenneville) 1:0. 7. Künzle 1:1. 14. Arcobello (Mirco Müller, Quenneville) 2:1. 21. (20:42) Lööv (Heponiemi) 2:2. – Penaltyschiessen: Arcobello 1:0, Olofsson -; Ruotsalainen 2:0, Brunner 2:1; Fazzini 3:1, Heponiemi -; Quenneville -, Kessler 3:2; Joly 4:2. – Strafen: je 3mal 2 Minuten. – PostFinance-Topskorer: Thürkauf; Rajala.

Lugano: Schlegel; Wolf, Mirco Müller; Alatalo, Guerra; Jesper Peltonen, LaLeggia; Andersson; Joly, Thürkauf, Morini; Zanetti, Arcobello, Quenneville; Fazzini, Kempe, Ruotsalainen; Cormier, Verboon, Aleksi Peltonen; Gerber.

Biel: van Pottelberghe; Christen, Grossmann; Lööv, Rathgeb; Burren, Forster; Stampfli, Bärtschi; Sallinen, Heponiemi, Künzle; Bachofner, Hischier, Rajala; Hofer, Haas, Olofsson; Brunner, Cunti, Kessler.

Bemerkungen: Lugano ohne Canonica, Carr, Granlund, Marco Müller, Patry, Walker (alle verletzt) und Koskinen (überzähliger Ausländer), Biel ohne Delémont, Jakowenko (beide verletzt), Bukarts und Säteri (beide überzählige Ausländer).

Kloten – SCL Tigers 2:5 (2:1, 0:2, 0:2)

4863 Zuschauer. – SR Stricker/Ströbel, Fuchs/Kehrli. – Tore: 1. (0:13) Julian Schmutz (Saarijärvi, Saarela) 0:1. 6. Simic (Dominik Diem, Reinbacher) 1:1. 11. Marc Marchon (Derungs, Simic/Powerplaytor) 2:1. 29. Julian Schmutz (Saarela) 2:2. 39. Saarela (Julian Schmutz) 2:3. 58. Zanetti (Mäenalanen/Powerplaytor) 2:4. 60. (59:44) Julian Schmutz (Saarela, Guggenheim) 2:5 (ins leere Tor). – Strafen: je 3mal 2 Minuten. – PostFinance-Topskorer: Ang; Saarela.

Kloten: Metsola; Reinbacher, Beaulieu; Henauer, Steve Kellenberger; Sidler, Steiner; Profico, Sataric; Ang, Morley, Aaltonen; Simic, Dominik Diem, Derungs; Schreiber, Meyer, Marc Marchon; Ojamäki, Lindemann, Loosli.

SCL Tigers: Charlin; Saarijärvi, Guggenheim; Zryd, Baltisberger; Cadonau, Zanetti; Noah Meier; Julian Schmutz, Flavio Schmutz, Saarela; Mäenalanen, Tanner, Pesonen; Rohrbach, Malone, Louis; Berger, Salzgeber, Weibel; Lapinskis.

Bemerkungen: Kloten ohne Rafael Meier, Ramel und Riesen (alle verletzt), SCL Tigers ohne Nolan Diem, Erni, Riikola, Rossi und Schilt (alle verletzt). Kloten von 57:45 bis 59:08 und 59:23 bis 59:44 ohne Torhüter.

Ajoie – Rapperswil-Jona 4:3 (1:1, 1:2, 1:0, 1:0) n.V.

4688 Zuschauer (ausverkauft). – SR Kohlmüller/Dipietro, Huguet/Wolf. – Tore: 7. Audette (Gelinas) 1:0. 12. Djuse (Lammer/Powerplaytor) 1:1. 28. (27:42) Cajka (Cervenka) 1:2. 29. (28:21) Gauthier (Audette, Fey) 2:2. 30. (29:15) Cervenka (Cajka) 2:3. 59. Asselin (Hazen, Audette) 3:3 (ohne Torhüter). 64. Timaschow (Audette) 4:3. – Strafen: je 4mal 2 Minuten. – PostFinance-Topskorer: Audette; Moy.

Ajoie: Ciaccio; Gelinas, Zgraggen; Fey, Scheidegger; Thiry, Fischer; Pilet; Hazen, Gauthier, Audette; Asselin, Romanenghi, Timaschow; Sopa, Frossard, Schmutz; Sciaroni, Rundqvist, Bozon; Arnold.

Rapperswil-Jona Lakers: Nyffeler; Vouardoux, Djuse; Aebischer, Gerber; Noreau, Maier; Capaul; Frk, Albrecht, Jensen; Moy, Schroeder, Lammer; Wick, Dünner, Forrer; Zangger, Cajka, Cervenka; Taibel.

Bemerkungen: Ajoie ohne Brennan und Devos (beide überzählige Ausländer), Rapperswil-Jona Lakers ohne Baragano, Connolly, Rask, Wetter (alle verletzt) und Leslie (überzähliger Ausländer). Ajoie von 58:18 bis 58:58 ohne Torhüter.