National League Kloten erstmals seit Oktober 2013 Leader – ZSC Lions beenden ihre Torflaute

sfy, sda

1.10.2024 - 22:36

Die Klotener Spieler haben allen Grund zum Jubeln
Die Klotener Spieler haben allen Grund zum Jubeln
Keystone

Vier der sieben Partien in der National League werden erst nach der regulären Spielzeit entschieden. Die Fakten vom Dienstag.

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Langnau und Kloten zu Hause weiter ungeschlagen

Lange sah es in Langnau nach dem fünften Sieg in Serie für das als Leader ins Emmental gereiste Lugano aus. Nach einem Tor von Mark Arcobello in der 6. Minute führten die Bianconeri bis zur 48. Minute 1:0. Dann glich Flavio Schmutz für die SCL Tigers aus. In der 63. Minute sorgte dann der Finne Vili Saarijärvi für den viel umjubelten Siegtreffer der Gastgeber. Langnau blieb somit auch im vierten Heimspiel der Saison ungeschlagen.

Das Gleiche gilt für den neuen Leader Kloten, der Zug trotz eines Gegentores in der zweiten Minute und eines 2:3-Rückstandes mit 4:3 bezwang. Die Verteidiger Sami Niku (53.) und Nicholas Steiner (54.) drehten die Partie mit einem Doppelschlag innerhalb von 116 Sekunden ein zweites Mal. Das 2:1 für Kloten erzielte Miro Aaltonen in der 36. Minute nach einer Druckphase der Gäste. Der Finne ist unter Trainer Lauri Marjamäki, einem Landsmann, wieder aufgeblüht. Nachdem er in der vergangenen Saison bloss neun Tore erzielt hatte, war er nun bereits zum fünften Mal erfolgreich.

Lausanne siegt im Penaltyschiessen

Trotz vieler Chancen auf beiden Seiten fielen in der Partie zwischen Lausanne und Biel in den ersten 60 Minuten bloss zwei Tore. Antti Suomela brachte die Waadtländer in der 6. Minute in Front, Biels neuer Schwede Lias Andersson rettete die Gäste 18 Sekunden vor dem Ende der regulären Spielzeit in die Overtime. Am Ende musste das Penaltyschiessen entscheiden. In diesem reüssierte für Biel einzig Gaëtan Haas, während auf Seiten des LHC Theo Rochette und Ahti Oksanen erfolgreich waren. Für Lausanne war es der dritte Heimsieg in Serie gegen Biel, das zum dritten Mal hintereinander verlor.

ZSC Lions beenden ihre Torflaute

Die ZSC Lions warten lange auf ein Tor, gewinnen aber den Spitzenkampf gegen die Rapperswil-Jona Lakers 4:3 nach Penaltyschiessen. Die St. Galler holen auch im siebten Spiel mindestens einen Punkt.

Mehr als 120 Minuten und seit dem 1:0-Siegtor gegen die SCL Tigers war der Meister ohne eigenen Treffer geblieben, dann gelangen den ZSC Lions aber gleich zwei Goals innert gut vier Minuten. Der junge Nicolas Baechler (34.) und der Kanadier Derek Grant (39.) wendeten die Partie gegen Rapperswil-Jona vom 0:1 zum 2:1. Dennoch reichte es am Ende nur zu zwei Punkten.

In der Verlängerung verpasste Sven Andrighetto 30 Sekunden vor Schluss die Entscheidung mit einem Pfostenschuss, im Penaltyschiessen traf er zweimal, Denis Malgin einmal. Beide kehrten nach kurzer Verletzungspause zurück.

Die Zürcher Spieler jubeln nach dem Sieg gegen die Lakers
Die Zürcher Spieler jubeln nach dem Sieg gegen die Lakers
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Erst im letzten Drittel hatten die beiden Teams ihre Offensivpower gefunden. Die ZSC Lions brachten ein 3:1 jedoch nicht über die Zeit, Yannick-Lennart Albrecht glich dreieinhalb Minuten vor Schluss mit einem Ablenker aus.

Dennoch gelang dem Meisterschaftsfavoriten doch noch die gewünschte Reaktion auf die erste Saisonniederlage am Samstag (0:2 in Freiburg). Die überraschend gut in die Saison gestarteten Rapperswil-Jona Lakers verloren zum dritten Mal in Folge im Nachsitzen.

Servette mit Wende im letzten Drittel

Das mit drei Niederlagen in Serie in die Meisterschaft gestartete Genève-Servette feierte mit dem 3:2 bei Fribourg-Gottéron den zweiten Sieg in Folge. Teemu Hartikainen (46.) und Markus Granlund (54.) drehten im letzten Drittel die Partie. Ersterer hatte schon in den ersten vier Saisonspielen von Servette stets gepunktet. Für die Genfer, die wegen Bauarbeiten in der Heimhalle die ersten acht Meisterschaftsspiele auswärts austragen müssen, war es der erste Sieg in Freiburg nach drei Niederlagen.

Erneute Verlängerung in Ambri

Auch im vierten Heimspiel der Saison kamen die Zuschauer in Ambri in den Genuss einer Verlängerung, und zum dritten Mal holten sich die Leventiner den Zusatzpunkt. Den Siegtreffer gegen Davos zum 2:1 erzielte in der 64. Minute André Heim. Zwei Minuten zuvor war Ambris Tim Heed, der Torschütze zum 1:1 (37.), ebenso mit einem Penalty gescheitert wie in der 36. Minute Teamkollege Dominik Kubalik, der den Puck beim Anlaufen verlor. Für das 1:0 der Davoser zeichnete in der 35. Minute Yannick Frehner verantwortlich. Es war der 18. Saisontreffer der Bündner, jedoch erst der zweite, den ein Schweizer erzielte.

Ajoie weiter punktelos

Ajoie steht auch nach dem siebenten Saisonspiel mit null Punkten da. Nach zwölf Minuten lagen das Heimteam gegen Bern 0:2 hinten - die Tore für die Gäste erzielten die Verteidiger Patrik Nemeth (7.) und Romain Loeffel. Nach der ersten Pause dauerte es nur 21 Sekunden, ehe Marco Lehmann, der zudem zwei Assists verzeichnete, auf 3:0 erhöhte. Auch im letzten Drittel kassierte Ajoie in der ersten Minute durch Austin Czarnik ein Gegentor - das 0:5. Dabei blieb es. Berns Goalie Adam Reideborn kam dank 28 Paraden zu seinem zweiten Shoutout in Folge.

Resultate, Ranglisten

Resultate: Ajoie – Bern 0:5 (0:2, 0:2, 0:1). Ambri-Piotta – Davos 2:1 (0:0, 1:1, 0:0, 1:0) n.V. Fribourg-Gottéron – Genève-Servette 2:3 (0:1, 2:0, 0:2). Kloten – Zug 4:3 (1:1, 1:0, 2:2). Lausanne – Biel 2:1 (1:0, 0:0, 0:1, 0:0) n.P. SCL Tigers – Lugano 2:1 (0:1, 0:0, 1:0, 1:0) n.V. ZSC Lions – Rapperswil-Jona Lakers 4:3 (0:1, 2:0, 1:2, 0:0) n.P.