Neuerlicher Umbruch beim SC Bern: Der National-League-Klub trennt sich von CEO Raeto Raffainer. Die operative Leitung übernimmt per sofort wieder Marc Lüthi.
Raffainer war zunächst Sportdirektor und seit 1. September 2022 beim SCB in der Funktion als CEO tätig. Nun muss er seinen Platz räumen. «Raeto Raffainers strategische Ausrichtung ist nicht deckungsgleich mit den Vorstellungen des Verwaltungsrats. Deshalb haben wir diesen Entscheid getroffen», erklärt Verwaltungsratspräsident Marc Lüthi den vollzogenen Schritt. «Wir danken Raffa für sein grosses Engagement und wünschen ihm für die Zukunft alles Gute.»
Raffainer macht in einer veröffentlichten Mitteilung des SCB klar: «Ich wurde vom Entscheid überrascht und bin enttäuscht. Ich bin keiner, der sich der Verantwortung entzieht. Ich hätte gerne weiterhin in Bern gearbeitet. Ich bin überzeugt, dass wir mit dem eingeschlagenen Weg und kontinuierlicher Arbeit die Organisation wieder gewinnbringend aufgestellt und den sportlichen Turnaround geschafft hätten.»
Lüthi, der während 24 Jahren der starke Mann im Klub und seit August 2022 Verwaltungsratspräsident war, übernimmt die operative Leitung per sofort.