Champions League Prognose: Lausanne, Biel und Zug packen zu – Endstation für Bern

Von Luca Betschart

18.11.2019

Für Tobias Stephan und Dustin Jeffrey (links) mit Lausanne und Grégory Hofmann (rechts) mit Zug gilt es am Dienstag in der Champions Hockey League ernst.
Für Tobias Stephan und Dustin Jeffrey (links) mit Lausanne und Grégory Hofmann (rechts) mit Zug gilt es am Dienstag in der Champions Hockey League ernst.
Bild: Keystone

Mit unterschiedlichen Ausgangslagen geht es für die Schweizer Vertreter am Dienstag in den Achtelfinal-Rückspielen der Champions Hockey League um alles oder nichts. Wer bleibt im Titelrennen?

Mit Lausanne (2:1 in Pilsen), Biel (2:2 in Augsburg) und Zug (3:3 in Tampere) können sich drei Schweizer Mannschaften nach den Hinspielen berechtigte Hoffnungen auf den Einzug in den Viertelfinal machen. Schwieriger wird es für den SC Bern, der als einziger Vertreter sowohl mit einer Hypothek als auch in fremden Stadien ins Rückspiel geht. Mithilfe von Teleclub-Experte Morgan Samuelsson wagen wir eine Prognose: 


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 Hinspiel: 0:3   

Die Herkulesaufgabe

Luleå – Bern

Es ist ein enttäuschender erster Auftritt nach der Nationalmannschaftspause, den der SC Bern am vergangenen Dienstag im Hinspiel gegen Titelanwärter Luleå hinlegt. Vor beinahe leeren Rängen (nur rund 4'000 Zuschauer) spielen die Mutzen ohne Emotionen und ohne Plan. Zu Beginn des Mitteldrittels kassiert man innert vier Minuten drei Gegentreffer und verspielt schon fast alle Chancen auf den Viertelfinal-Einzug. Immerhin gelingt der Mannschaft von Kari Jalonen am Samstag mit einem Sieg gegen den wiedererstarkten ZSC eine Art Befreiungsschlag. Die Initialzündung zu einer grossen Wende?

Samuelssons Tipp: Die Chancen des SC Bern liegen bei 35 Prozent



 Hinspiel: 2:2   

Die Pflichtaufgabe

Biel – Augsburger Panther

Der Favorit aus der Schweiz tut sich gegen den deutschen Erstligisten im Hinspiel lange schwer und gerät nach Kaltstarts im ersten und zweiten Abschnitt zwischenzeitlich 0:2 ins Hintertreffen. Dank einem starken Schlussdrittel und Toren von Ulmer und Rajala ist die Ausgangslage vor dem Rückspiel dank dem Unentschieden für den EHC Biel dennoch vielversprechend. Ein Sieg – ob in 60 Minuten oder nach Verlängerung – reicht fürs Weiterkommen. Eine durchaus machbare Aufgabe für den Tabellenzweiten der National League.

Samuelssons Tipp: Biel schafft den Sprung in den Viertelfinal sicher



 Hinspiel: 3:3    

Die machbare Aufgabe

Zug – Tappara

Anders als Biel legt der EVZ in Finnland einen Blitzstart hin und führt nach nur sechs Minuten mit 2:0. Mit einer Strafenflut und drei Gegentoren in Unterzahl im Mitteldrittel nehmen sich die Zuger dann aber selbst den Wind aus den Segeln. Dank des Ausgleichstreffers von Grégory Hofmann gilt aber auch für Zug: Ein Heimsieg im Rückspiel genügt. Gelingt es der Mannschaft von Dan Tangnes, in der Bossard Arena mit noch mehr Disziplin ans Werk zu gehen, stehen die Vorzeichen gut.

Samuelssons Tipp: Der EVZ kommt zu 98 Prozent weiter



 Hinspiel: 2:1    

Die Bewährungsprobe

Lausanne – Pilsen

Die beste Falle im Hinspiel aus Schweizer Sicht macht aber der Lausanne HC. Die Waadtländer können die Partie gegen den tschechischen Vertreter aus Pilsen nach einem Rückstand noch drehen und haben dank des 2:1-Auswärtssieges alle Trümpfe in der Hand. Sogar ein Unentschieden würde für den Viertelfinal-Einzug genügen. Entschieden ist gegen den letztjährigen Halbfinalisten aber noch gar nichts.

Samuelssons Tipp: Lausanne schafft es zu 95 Prozent in den Viertelfinal



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