Sami Kapanen (45) wird neuer Trainer beim HC Lugano. Der Finne hat im vergangen Jahr den Spengler Cup gewonnen.
Der Finne wird Nachfolger des Kanadiers Greg Ireland, dessen Vertrag nach Luganos frühen Ausscheiden aus den Playoffs nicht verlängert worden ist. Sami Kapanen, der als Aktiver in der NHL für die Carolina Hurricans und Philadelphia Flyers spielte, hat mit KalPa Kuopio den letzten Spengler Cup gewonnen. Er schaffte historisches, in dem ein finnisches Team zum ersten Mal das traditionsreiche Turnier in Davos für sich entscheiden konnte. Mit dem Spielstil hat Kapanen für Bewunderung gesorgt.
Nach seiner NHL-Karriere widmete er sich dem Ausbildungssektor junger Spieler, wie es bei KalPa Kuopio der Fall ist. Nachdem er die U20-Auswahl führte, fungierte Kapanen als Assistant-Coach der ersten Mannschaft, welche überraschenderweise in der Saison 2016/2017 den Playoff-Final in Finnlands Liiga erreichte. Danach wurde er zum Headcoach befördert.
Stimmen zum neuen Trainer
Vize-Präsident Andy Näser sagt: «Wir sind glücklich, Sami Kapanen nach Lugano gebracht zu haben. Er ist ein Trainer mit einer starken Persönlichkeit und Leidenschaft für unseren Sport. Dank seiner Erfahrung, welche er in Finnland sowie in der NHL als Spieler sowie als Besitzer und Trainer des Clubs Kuopio gemacht hat, kennt er das Eishockey in all seinen Facetten. Als Coach lässt er einen modernen, attraktiven sowie schnellen Hockeystil spielen. Sami kommt aus einer Realität, in welcher man ein besonderes Augenmerk auf die Ausbildung junger Spieler setzt. Er versteht es ausgezeichnet, sich mit der neuen und aktuellen Spielergeneration zu identifizieren und aus dieser das Beste herauszuholen.»
Sami Kapanen freut sich über die neue Aufgabe: «Ich habe immer daran geglaubt, dass Eishockey nur mit Leidenschaft gespielt werden kann. Ich bin begeistert, dass ich nun zu einem Klub gehöre, der für seine leidenschaftlichen Fans und einem engagierten Management bekannt ist. Es ist mir eine grosse Ehre die Headcoach-Funktion zu übernehmen, bei einem der europäischen Topklubs. Ich schaue nach vorne, um unser Team sowie die Staffmitglieder kennenzulernen und mit ihnen mit der täglichen Arbeit zu beginnen. Wir wollen ein höchst intensives Eishockey zelebrieren und legen den Fokus auf einen offensiv ausgerichteten Stil. Das heisst auch, dass wir der Wichtigkeit eines soliden Defensivverhaltens Rechnung tragen müssen.»