National League Servette bezwingt nach dem SCB auch die Lakers

bi, sda

25.2.2024 - 18:02

Erfolgreiches Wochenende für Servettes Hockeyaner: 5:4 nach Verlängerung in Bern und am Sonntag ein 4:2 daheim gegen die Lakers
Erfolgreiches Wochenende für Servettes Hockeyaner: 5:4 nach Verlängerung in Bern und am Sonntag ein 4:2 daheim gegen die Lakers
Keystone

Der Genève-Servette Hockey Club hat die Champions Hockey League nicht zu ausgiebig gefeiert. Die Genfer schlagen 20 Stunden nach dem SC Bern (5:4 n.P.) auch die Rapperswil-Jona Lakers (4:2).

Keystone-SDA, bi, sda

Und so strahlten die Genfer am Sonntagabend doch noch über beide Backen. Am Samstag reduzierten sie wegen zweier Gegentore innerhalb von 36 Sekunden gegen sechs Berner Feldspieler (vom 4:2 zum 4:4) den Rückstand auf den SCB statt um drei Zähler bloss um einen Punkt.

Auch am Sonntag kassierte Servette wieder einen Doppelschlag. Innerhalb von 76 Sekunden machten die Lakers schon bis zur 5. Minute aus einem 0:1 ein 2:1. Diesem Rückstand liefen die Genfer bis zu Marc-Antoine Pouliots Ausgleichstreffer in der 31. Minute hinterher.

Am Ende entschied das Powerplay zu Gunsten Servettes: 48 Minuten lang gab es keine Strafen. Dann mussten innerhalb von drei Minuten drei Spieler auf die Strafbank. Die Lakers brachten aus ihren zwei Powerplay-Chancen (davon 55 Sekunden 5 gegen 3) nichts zu Stande. Servette hingegen gelang in seinem einzigen Überzahlspiel nach bloss 74 Sekunden durch Sakari Manninen das Siegtor zum 3:2. Das beste Powerplay der National League (Servette) skorte gegen das beste Unterzahlspiel der Liga (Lakers).

40,7 Sekunden vor Schluss machte Alessio Bertaggia mit einem Schuss ins leere Tor zum 4:2 für den GSHC alles klar.

Acht Tage vor Ende der Regular Season wirkt sich das Ergebnis auf die Tabelle aus. Servette (8.), das gegen die Lakers in dieser Saison das Punktemaximum holte, liegt mit noch einer Partie in der Hinterhand nur noch sechs Punkte hinter Lugano (5.) und fünf hinter Bern (6.). Die Rapperswil-Jona Lakers (12.) können das Play-In nur noch erreichen, wenn der EHC Biel in seinen letzten drei Spielen keinen einzigen Punkt mehr gewinnt.

Servette – Rapperswil-Jona 4:2 (1:2, 1:0, 2:0)

6930 Zuschauer. – SR Tscherrig/Wiegand, Burgy/Gnemmi. – Tore: 3. (2:31) Le Coultre (Berthon) 1:0. 4. (3:31) Wetter 1:1. 5. (4:47) Gerber (Wick) 1:2. 31. Pouliot 2:2. 53. Manninen (Powerplaytor) 3:2. 60. (59:19) Bertaggia (Manninen, Filppula) 4:2 (ins leere Tor). – Strafen: 3mal 2 Minuten gegen Genève-Servette, 2mal 2 Minuten gegen Rapperswil-Jona Lakers. – PostFinance-Topskorer: Manninen; Cervenka.

Genève-Servette: Olkinuora; Le Coultre, Chanton; Lennström, Karrer; Jacquemet, Berni; Völlmin; Praplan, Filppula, Pouliot; Miranda, Jooris, Winnik; Hartikainen, Manninen, Bertaggia; Cavalleri, Maillard, Berthon; Guignard.

Rapperswil-Jona Lakers: Punnenovs; Aebischer, Djuse; Noreau, Maier; Gerber, Leslie; Baragano; Zangger, Wetter, Cervenka; Moy, Schroeder, Lammer; Wick, Alge, Frk; Forrer, Taibel, Cajka; Hornecker.

Bemerkungen: Genève-Servette ohne Richard, Rod (beide verletzt) und Vatanen (krank), Rapperswil-Jona Lakers ohne Albrecht, Capaul, Connolly, Dünner, Jensen, Rask (alle verletzt), Meyer und Vouardoux (beide krank). Rapperswil-Jona Lakers von 57:35 bis 59:19 ohne Torhüter.

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