In der Swiss League beginnen die Playoffs. Gespannt dürfte man auf den Absteiger EHC Kloten sein, der in der Qualifikation nicht immer überzeugte.
Der EHC Kloten beendet die Qualifikation auf dem 5. Rang. Nicht wunschgemäss für einen Absteiger, der mit seinem neuen Team den direkten Wiederaufstieg anpeilt. «Es ist klar, dass man sauer ist, wenn man Erster sein will und Fünfter wird», sagt Trainer André Rötheli zu «Blick». «Auch mir stinkt es. Ich bin auch nicht zufrieden. Und trotzdem bringt mich das nicht aus der Ruhe. Wir arbeiten gut.»
Der EHC Kloten zeigte bislang eine durchzogene Saison. Zuerst starteten die Flughafenstädter mit einer Serie von drei Siegen, doch schon bald folgte die Ernüchterung mit sieben Niederlagen in Folge. Doch genau diese Hochs und Tiefs, die Kloten nun in der zweithöchsten Liga durchlebte, könnten der Schlüssel zum Erfolg sein. Drei Playoff-Runden müssen die Klotener überstehen, bis es um den angestreben Aufstieg geht. Durchhaltevermögen ist gefragt. Die vermisste Kontinuität kann sich auch erst in den Playoffs entwickeln.
Trotzdem müssen die Zürcher Unterländer gefasst sein: Im Viertelfinal treffen sie mit Langenthal auf einen unangenehmen Gegner, der vor zwei Jahren auch schon Rapperswil-Jona den Aufstieg vorzeitig vermieste. In der Qualifikation hat Langenthal den EHC Kloten in drei von vier Partien geschlagen. Jetzt beginnt die Rechnung von Null und Rötheli ist zuversichtlich: «Ich bin positiv gestimmt und erwarte, dass allgemein alle Serien über mindestens sechs Spiele gehen werden.»
Transfer-Niederlage
Eine Niederlage musste Kloten aber schon hinnehmen: Sie wollten auf die Playoffs hin den Ausländer Jared Gomes vom EHC Winterthur verpflichten. Kloten verpasste jedoch das Transferfenster, das für Ausländer nur bis Freitag offen gewesen wäre. Trotzdem kommt ein Winterthurer in den Playoffs zum Zug: Tim Wieser, der für den Zehntplatzierten 25 Skorerpunkte sammelte, verstärkt den EHCK.