In der National League wechselt die Tabellenführung zum neunten Mal in dieser Saison. Der EV Zug grüsst nach einer Woche Unterbruch für mindestens 20 Stunden wieder als Leader.
Die Zuger besiegten den EHC Biel mit 4:3 und profitierten von der Niederlage von Genf-Servette in Bern (2:3). Die ersten vier Teams (Zug, Servette, ZSC Lions, Davos) sind bloss durch einen Punkt getrennt. Davos könnte am Sonntag mit einem Sieg in Lugano erstmals seit über fünf Jahren die Tabellenführung in der National League übernehmen.
Bei Zug gegen Biel wurde das wegweisende Goal zum 3:2 durch Sven Senteler vor- und rückwärts analysiert. Die Referees hatten zuerst auf «kein Tor» entschieden, korrigierten diesen Entscheid nach dem Videostudium, und dabei blieb es auch nach einer erfolglosen Coach's Challenge von Biels Trainer Antti Törmänen. Die Unterzahl wegen der verlorenen «Challenge» nützte Zug daraufhin zum siegsichernden 4:2.
Servette kassierte in Bern die erste Niederlage nach zuvor sieben Siegen hintereinander. Die Berner legten die Basis zum Sieg mit einem starken ersten Abschnitt, in welchem der SCB alle drei Goals erzielte.
Am Playoff-Strich feierte nicht nur Meister Bern, sondern auch der HC Fribourg-Gottéron einen wichtigen Sieg. Die Freiburger kamen im ausverkauften Romand-Derby gegen Lausanne zu einem glückhaften 3:1-Erfolg. Der HC Ambri-Piotta hingegen droht nach der fünften Niederlage in Folge, einem 2:5 daheim gegen die Rapperswil-Jona Lakers, den Anschluss an die Playoff-Plätze zu verlieren.