Nach 51 Spielen ohne Niederlage, geht Bayer Leverkusen im Europa-League-Final gegen Atalanta Bergamo mit 0:3 unter. Granit Xhaka und seine Teamkollegen sind bitter enttäuscht.
Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
- Bayer Leverkusen verliert den Europa-League-Final gegen Atalanta Bergamo 0:3. Damit reisst nach 51 Spielen ohne Niederlage auch eine eindrückliche Serie.
- Granit Xhaka und seine Teamkollegen sind nach der Final-Pleite bitter enttäuscht.
- Bereits am Samstag hat Leverkusen die nächste Chance, einen Titel zu gewinnen. Im DFB-Pokal trifft Bayer auf den unterklassigen 1. FC Kaiserslautern.
Am Wochenende feierte Leverkusen noch den Rekord, als erster Klub eine komplette Bundesliga-Saison ohne Niederlage beendet zu haben. Dass die Serie der Ungeschlagenheit im 52. Spiel ausgerechnet im Final der Europa League reisst, schmerzt sehr.
Granit Xhaka sagt nach dem Spiel: «Ganz ehrlich, es geht uns nicht um die Serie. Die Serie war uns von Anfang an egal. Es geht um das Spiel. Leider haben wir heute einen Final verloren. Das ist Fussball. Kompliment an Atalanta, that’s it.»
Trotz der Enttäuschung ist beim Schweizer der Blick bereits wieder nach vorne gerichtet: «Dass wir es im Final nicht hinkriegen, müssen wir akzeptieren. Wir haben am Samstag einen weiteren Final.»
Der deutsche Nationalspieler Robert Andrich meint: «Wir müssen ehrlich zugeben, dass Atalanta es verdient hat. Dadurch lässt es sich vielleicht einfacher abhaken.» Andrichs Fazit: «Heute war einfach ein beschissener Tag.»
«Niederlagen in Finals vergisst man nicht so leicht», sagt auch Trainer Xabi Alonso. «Leider ist unser Plan nicht aufgegangen. Das wird keine einfache Nacht für uns. Wir hatten mal einen schlechten Tag. Aber es schmerzt, dass es in so einem wichtigen Spiel passiert», so der Spanier.
Viel Zeit, Wunden zu lecken, bleibt nicht. Am Samstag, keine 70 Stunden nach dem Schlusspfiff in Dublin, trifft Leverkusen im DFB-Pokalfinal in Berlin auf den 1. FC Kaiserslautern. Werden die Leverkusener ihrer Favoritenrolle gerecht, so erleben Xhaka und Co. schon bald wieder ganz andere Gefühle.