Super League Basel glänzt mit Effizienz gegen Lausanne ++ Luzern schlägt Servette

sda

4.2.2021 - 22:27

Der FC Basel kommt im vierten Spiel des neuen Jahres zum zweiten Sieg. Beim Aufsteiger in Lausanne siegt kein überragender, aber überragend effizienter FCB 3:1. Luzern schlägt Servette mit 3:0.

Die Basler erwischten bei ihrem ersten Auftritt im Stade de la Tuilière keinen glänzenden, dafür einen äusserst effizienten Abend. Bis zur ersten Gelegenheit der Gäste dauerte es eine Viertelstunde, sie mündete aber sogleich im 1:0. Verteidiger Eray Cömert köpfte am Tag seines 23. Geburtstages einen Corner von Valentin Stocker ungedeckt und unhaltbar ins Tor der Lausanner. Der zweite Basler Torschuss nach 52 Minuten folgte in Form eines Handspenaltys und führte ebenso zu einem weiteren Tor wie der dritte zwanzig Minuten vor dem Ende. Beide Male konnte sich Basels Topskorer Arthur Cabral als Torschütze feiern lassen.

Der vierte Auswärtssieg der Mannschaft von Ciriaco Sforza in Folge fiel auf der Anzeigetafel klar aus, auf dem Spielfeld aber mühten sich die Basler vor allem vor der Pause ab. Das junge Lausanner Team war spielbestimmend und bissiger, konnte seine Problemzone in der Offensive allerdings nicht verbergen. Erst als die Partie entschieden war kam das Team von Giorgio Contini durch den eingewechselten Josias Lukembila (85.) noch zum Torerfolg.

Seit dem Kreuzbandriss von Topskorer Aldin Turkes darben sie im Waadtland an einer Abschlussschwäche. Zwei Tore brachte das Team von Giorgio Contini in den drei Spielen ohne den 24-jährigen Bosnier zustande. Die Basler Abwehr dagegen, die seit dem Jahreswechsel öfters durch Stellungsfehler als Pflichtbewusstsein aufgefallen war und in den ersten drei Spielen 2021 acht Gegentore zuliess, betrieb im Waadtland ein bisschen Werbung in eigener Sache. Neben Guessands Kopfball und dem späten Tor liessen die Gäste nichts zu.



Luzern erledigt Servette

Nach einer von der Pandemie verursachten Wettkampfpause von 43 Tagen gewinnt der FC Luzern sein erstes Meisterschaftsspiel im neuen Jahr. Die Innerschweizer besiegen daheim Servette 3:0.

Bis zur 56. Minute trug die Mannschaft von Trainer Fabio Celestini zwei nennenswerte zügige Angriffe vor. Dies war gut genug für eine 2:0-Führung. Beim 1:0, das Dejan Sorgic mit seinem fünften Tor in der Super-League-Saison erzielte, gehörte das grösste Lob dem Vorbereiter Louis Schaub. Der versierte 26-jährige Österreicher ist längst ein Schlüsselspieler in Luzern Offensive. In der zweiten Hälfte erzielte Marvin Schulz beide Luzerner Tore, das zweite auf Foulpenalty.

Das Spiel hätte früh in die andere Richtung gehen können. Luzerns Goalie Marius Müller verhinderte es, indem er nach fünf Minuten einen nicht schlecht getretenen Foulpenalty von Grejohn Kyei mit einer tollen Parade beim Pfosten parierte. Die Servettiens dominierten in der Anfangsphase. Aber just als die Luzerner ihren mit einer möglicherweise ernsthaften Oberschenkelverletzung ausgeschiedenen Abwehrchef Lucas ersetzen mussten, liessen die Grenats für den Rest des Spiels nach. Luzerns Sieg war denn auch nach den Leistungen der zweiten Halbzeit verdient. Nach der Pause waren die Innerschweizer die klar bessere Mannschaft.

Mit der Dummheit des Abends zeichnete sich der Servettien Kastriot Imeri aus. Der Schweizer U21-Internationale wurde in der zweiten Halbzeit gut zwei Minuten nach seiner Einwechselung verwarnt. Die Sanktion quittierte er mit zynischem Applaus. Der Referee Stefan Horisberger musste Imeri deshalb mit Gelb-rot vom Platz schicken.

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