Basel gewinnt das Prestige-Duell gegen Zürich 2:0 und stösst in der Tabelle wieder auf Platz 2 hinter den Young Boys vor.
Mit dem Sieg gegen die zuvor punktgleichen Zürcher zeigte der FC Basel eine Woche nach der 1:3-Heimniederlage gegen den souveränen Leader Young Boys die in den eigenen Reihen erhoffte Reaktion. Albian Ajeti (19.) und Raoul Petretta kurz nach der Pause erzielten die Tore. Dass den Baslern eine hektische Schlussphase erspart blieb – der Klassiker nahm mit Fortdauer der Partie an Intensität zu – hatte auch mit Nikolaj Hänni zu tun. In der 83. Minute entschied der Schiedsrichter nach einem Hands von Aldo Kalulu auf Freistoss, obschon der Ball dem Basler knapp innerhalb des Strafraums an die Hand geprallt war.
Basel verbesserte sich auf Kosten von Thun, das am Samstag das Derby gegen die Young Boys 2:3 verloren hatte, und von Zürich wieder an die zweite Position in der Rangliste. Der Rückstand beträgt nach wie vor 19 Punkte.
Die Mannschaft von Trainer Fabio Celestini hätte nach drei Niederlagen und dem mageren Unentschieden gegen Neuchâtel Xamax einen Sieg gebrauchen können, um sich etwas aus der gefährlichen Zone der Tabelle zu lösen. Dieser Sieg wäre ohne weiteres möglich gewesen, denn Sion spielte deutlich schwächer als zuletzt, als sie aus drei Partien neun Punkte geholt hatten.
Doch Lugano und Sion trennten sich unentschieden 2:2. Die Tessiner blieben damit zum fünften Mal hintereinander sieglos. Für die Walliser endete eine kleine Serie. Das Team von Trainer Murat Yakin hatte die letzten drei Meisterschaftsspiele allesamt gewonnen.
Im dritten Spiel vom Sonntag schlug Luzern die Grasshoppers im Letzigrund 3:2 und bestätigte damit ein weiteres Mal seine Stärke auf fremdem Terrain. Auswärts sind die Innerschweizer in dieser Saison nach YB die zweitbeste Mannschaft. Der Nigerianer Blessing Eleke war für Luzern zweifacher Torschütze.