Super League Knall in Luzern: Christian Schneuwly per sofort weg

lbe

31.7.2019

«Unterschiedliche Ansichten über meine zukünftige Rolle im Team»: Christian Schneuwly verlässt den FCL auf eigenen Wunsch per sofort.
«Unterschiedliche Ansichten über meine zukünftige Rolle im Team»: Christian Schneuwly verlässt den FCL auf eigenen Wunsch per sofort.
Bild: Keystone

Auf eigenen Wunsch verlässt Christian Schneuwly den FC Luzern trotz laufendem Vertrag bis Juni 2020 per sofort. Unterschiedliche Ansichten über seine zukünftige Rolle im Team seien dafür verantwortlich.

In einer Medienmitteilung teilt der FC Luzern am Mittwochmorgen mit, dass der Mittelfeldspieler Christian Schneuwly den Verein per sofort verlässt. Demnach sei die Trennung am Dienstagabend nach letzten Gesprächen im gegenseitigen Einvernehmen vollzogen worden – trotz laufendem Vertrag bis Ende dieser Saison.

Der Abschied aus der Innerschweiz erfolge auf Wunsch des 31-Jährigen. «Obwohl der polyvalente Mittelfeldspieler noch einen Vertrag bis zum Ende der aktuellen Spielzeit besass, war es der ausdrückliche Wunsch des gebürtigen Wünnwilers, den Vertrag und die Zusammenarbeit mit dem FC Luzern per sofort zu beenden», heisst es im veröffentlichten Communiqué.

FCL-Sportchef Remo Meyer: «Christian hat uns klare Signale gegeben, dass er den Verein schnellstmöglich auf eigenen Wunsch verlassen möchte. Auch wenn wir diesen Entscheid bedauern, werden wir ihn so akzeptieren.»

«Zukünftige Rolle im Team» ausschlaggebend

Christian Schneuwly äussert sich wie folgt zur Trennung: «Die unterschiedlichen Ansichten über meine zukünftige Rolle im Team waren für mich der ausschlaggebende Grund, diesen Entscheid zum jetzigen Zeitpunkt zu fällen. Ich bedanke mich beim FC Luzern für die vergangenen Jahre und wünsche dem Club weiterhin viel Erfolg.» In einem Instagram-Post verabschiedet er sich noch persönlich von den Luzern-Fans: «Machets Guet, gäbet Gas u witerhin e erfougrichi Saison!»

Der Freiburger stiess im Winter 2016 vom FC Zürich zum FC Luzern und lief seither in 138 Spielen für Blauweiss auf. Zum Ende der letzten Saison war er unter Trainer Thomas Häberli nicht mehr erste Wahl und spielte auch in der Captain-Frage keine Rolle mehr, nachdem er die Binde in der abgelaufenen Spielzeit für den verletzten Lustenberger getragen hatte. In der aktuellen Meisterschaft der Super League wurde er in beiden bisherigen Spielen bloss eingewechselt. Im Europa-League-Qualispiel gegen Klaksvik durfte Schneuwly durchspielen und schoss in der Nachspielzeit das 1:0-Siegtor.

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