Nach überstandener Nati-Pause steht für den FC Basel das schwierige Auswärtsspiel in Sion an. Ob Trainer Patrick Rahmen am Sonntag im Tourbillon auch auf Torgarant Arthur Cabral zählen kann, ist aber unsicher.
Zum Auftakt ins zweite Viertel der Meisterschaft reist der Tabellenführer der Super League am Sonntag zum FC Sion ins Wallis, wo nach der Entlassung von Marco Walker der altbekannte Paolo Tramezzani wieder an der Seitenlinie steht. «Wir bereiten uns auf einen schwierige Match im Tourbillon vor. Es ist ein neuer Trainer mit neuen Ideen da, der das Team – gemeinsam mit dem Präsidenten – enorm heiss machen wir im Hinblick auf das Spiel gegen uns», warnt FCB-Trainer Patrick Rahmen auf der vereinseigenen Webseite vor der anstehenden Aufgabe. «Es werden auf und neben dem Platz sicher viele Emotionen dabei sein.»
So 17.10. 15:55 - 20:15 ∙ blue Sport Live ∙ Live Fussball: FC Sion - FC Basel 1893
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Nichtsdestotrotz wollen die Bebbi an den starken ersten Saisonviertel anknüpfen. «Wir fahren als Leader ins Wallis und wollen auch so auftreten», kündigt Rahmen an. Nur: Ob er auch auf seinen Topscorer Arthur Cabral zählen kann, ist derzeit noch unklar. Nach seinem erstmaligen Aufgebot für die brasilianische Nationalmannschaft kehrt der 23-Jährige erst am Samstagmittag in die Schweiz zurück. Wenige Stunden später fährt der FCB-Spielercar aber bereits in Richtung Sion ab.
Grosse Reisestrapazen für keine Spielzeit
Die Anreise ins Wallis wird Cabral auch auf Wunsch seines Trainers auf jeden Fall antreten. «Ich habe ihm gesagt, dass wir trotzdem auf ihn zählen. Ob er dann tatsächlich zum Einsatz kommt, müssen wir noch entscheiden», erklärt Rahmen. Die Entscheidung dürfte vor allem davon abhängen, wie der Stürmer die Reisestrapazen verkraftet hat.
Erst geht es für ihn am Montag vor einer Woche zur Besammlung nach Bogota, von da reist die Mannschaft drei Tage später für das Spiel gegen Venezuela (3:1) weiter nach Caracas, um weitere zwei Tage darauf in Barranquilla gegen Kolumbien (0:0) zu spielen. Zum Abschluss steht in der Nacht auf Samstag das Heimspiel gegen Uruguay (4:1) in Manaus an.
Eingesetzt wird der Brasilianer in den drei Länderspielen keine einzige Minute. «Ich kann mir vorstellen, dass er schon ein kleines bisschen enttäuscht ist, dass es nicht für einen Einsatz gereicht hat», so Rahmen. Vielmehr könne er vom Zusammenzug mit Neymar und Co. zusätzliche Motivation schöpfen. Sorgt Arthur Cabral möglicherweise schon am Sonntag im Tourbillon wieder für brasilianischen Fussballzauber?