Hütter-Nachfolger gefunden Überraschung! Seoane wird neuer YB-Trainer

jar

1.6.2018

Gerardo Seoane kehrt Luzern den Rücken und wird YB-Coach.
Gerardo Seoane kehrt Luzern den Rücken und wird YB-Coach.
Keystone

Welch Überraschung! Die Young Boys präsentieren den Nachfolger von Meistertrainer Adi Hütter. Es ist weder Tami, noch Magnin oder Weiler. Von Luzern kommt Gerardo Seoane.

Viel wurde geschrieben und spekuliert, viele Namen tauchten immer wieder auf – nur einer fehlte auf jeder Kandidatenliste: Gerardo Seoane. Obwohl der bisherige Luzern-Trainer mit den Innerschweizern eine hervorragende Rückrunde spielte und den FCL auf den 3. Platz führte. 

Wie YB bekannt gibt, hat der schweizerisch-spanische Doppelbürger einen Vertrag über drei Jahre bis Ende Juni 2021 unterschrieben.

Anfang Jahr erst hatte Seoane – zuvor bei der U21 des FCL tätig – die erste Mannschaft in Luzern übernommen. Damals lag Luzern noch auf dem vorletzten Platz mit nur drei Punkten Vorsprung aufs Tabellenende. Der Nachfolger von Markus Babbel verlor von den 17 Rückrundenspielen aber nur deren 3 und führte das Team so noch sensationell auf den 3. Platz, der zur Europa-League-Quali berechtigt.

Spycher: «Seoane passt hervorragend zu uns»

«Er passt hervorragend zu uns, weil er eine spannende Persönlichkeit ist, eine offensive Spielphilosophie hat und die Mannschaft und die einzelnen Spieler unbedingt vorwärts bringen will», wird YB-Sportchef Christoph Spycher auf der Webseite der Berner zitiert. «Gerardo Seoane hat uns bei den ausführlichen Gesprächen extrem überzeugt. Und als Sprachtalent wird er sofort einen engen Zugang zu allen Spielern finden.»

Seoane freut sich riesig auf den neuen Job beim Schweizer Meister in Bern, wo er die Champions-League-Qualifikation in Angriff nehmen kann: «YB hat ausgezeichnete Perspektiven. Es ist beeindruckend zu sehen, wie der Verein in der Bevölkerung grossen Rückhalt geniesst und die Menschen bewegt. Ich freue mich sehr, für diesen Klub zu arbeiten und die reizvollen Herausforderungen gemeinsam mit der Mannschaft, dem Staff und den Klubverantwortlichen anzugehen».

Zurück zur Startseite