Challenge League Uli Forte nicht mehr Trainer der Grasshoppers

sda

8.2.2020

Uli Forte wurde nach den letzten zwei Niederlagen entlassen.
Uli Forte wurde nach den letzten zwei Niederlagen entlassen.
Bild: Keystone

Die Grasshoppers trennen sich von Cheftrainer Uli Forte. Der Zürcher hatte das Amt seit April letzten Jahres inne. Die Absetzung ist am Tag nach der 1:4-Niederlage der Hoppers bei Stade Lausanne-Ouchy erfolgt.

Vier sieglose Spiele der Grasshoppers in Folge kosteten Uli Forte den Job. Nachdem der Absteiger aus der Super League in der Vorrunde bereits nicht immer überzeugen konnte, aber immerhin die Resultate stimmten, tat sich im neuen Jahr auch auf der Habenseite nicht mehr viel. Einzig zum Rückrundenauftakt, bei Schlusslicht Chiasso, kam GC beim 1:1 zu einem Punkt. Am Sonntag drohen die Grasshoppers den zweiten Platz hinter Lausanne-Sport, der zur Teilnahme an der Barrage berechtigt, an den FC Vaduz zu verlieren. Darum sah sich die Vereinsführung um Geschäftsführer und Sportchef Fredy Bickel am Samstag «schweren Herzens» zur Trennung von Forte gezwungen.

Forte, der ab April zum zweiten Mal nach seinem Engagement von 2012 bis 2013 bei GC als Trainer im Amt war, sei es nach dem Abstieg gelungen, die " frisch zusammengestellte junge Mannschaft zu stabilisieren», schrieb GC im Communiqué. Zuletzt habe das Team allerdings stagniert. Für Forte, der seine Trainerkarriere 2002 beim FC Red Star lanciert hat, endet damit zum zweiten Mal die Zusammenarbeit mit Bickel in einer Entlassung. Vor fast fünf Jahren hatte Bickel, damals Sportchef der Young Boys, den Trainer Forte ein erstes Mal fortgeschickt. In dieser vorbelasteten Beziehung dürften die Gründe liegen, warum die Grasshoppers ihren freigestellten Trainer mit besonders warmen Worten verabschieden.

Die Trennung von Forte kam nicht überraschend, allenfalls überraschend früh. Noch vor etwas mehr als zwei Wochen, als die Grasshoppers zur Medienvorschau auf die Rückrunde in den Campus luden, war allenthalben Optimismus zu vernehmen. Forte sprach von einer positiven Vorbereitung und davon, wie sehr seine Spieler auf die Ernstkämpfe brennen würden. Gegen Chiasso (1:1), Vaduz (1:2) und zuletzt Lausanne-Ouchy (1:4) blieben seine Spieler den Beweis dafür schuldig.

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