Yakins Nachfolger gesuchtWird Marcel Koller neuer GC-Trainer?
jar
11.4.2018
Nach der Entlassung von Murat Yakin sucht GC einen neuen Trainer. Ein heisser Kandidat dürfte Marcel Koller sein.
Das fünfte sieglose Spiel in Folge war eines zu viel. Nach dem 1:1 im Derby gegen den FCZ ziehen die Grasshoppers am Dienstag die Reissleine und entlassen Trainer Murat Yakin. Interimistisch übernehmen Sportchef Mathias Walther, Assistent Patrick Schnarwiler und Konditionstrainer Timo Jankowski die Mannschaft.
Die Klubführung will sich in den kommenden Tagen mit der Nachfolge von Yakin befassen. Oft genannter Kandidat ist Urs Meier. Der frühere FCZ-Trainer coacht aktuell den Challenge-Ligisten Rapperswil-Jona, hat aber eine Ausstiegsklausel für die Super League. GC müsste 150'000 Franken Ablöse für Meiers Dienste bezahlen. Sportchef Walther kennt den 56-Jährigen aus seiner Zeit bei Rappi, er machte Meier 2017 vor seinem Abgang zu GC zum Trainer.
Ist Marcel Koller die logische Lösung?
Keine Ablöse müssten die Hoppers für Marcel Koller bezahlen. Allerdings würde der Ende 2017 als Nationaltrainer Österreich entlassene 57-Jährige wohl einen höheren Lohn verlangen als Meier. Für Koller als neuen Coach der Grasshoppers spricht so einiges. Zum einen seine hervorragende Vergangenheit bei GC. Als Spieler wurde er siebenmal Meister und fünfmal Cupsieger. Als Trainer holte er 2003 den 27. und bislang letzten Meistertitel des Rekordmeisters, just bevor es ihn in die Bundesliga verschlug.
GC-Goalie Heinz Lindner dürfte in den höchsten Tönen von Koller sprechen. Der Trainer machte den 27-Jährigen zu Österreichs Nummer 1. Auch Stürmer Marco Djuricin gab sein Nati-Debüt für unsere östlichen Nachbarn unter Koller. Seit seinem Aus in Österreich wohnt der Zürcher auch wieder in der Stadt, wo er geboren und aufgewachsen ist. Vor der laufenden Saison besuchte er auf dem GC-Campus in Niederhasli ein Testspiel gegen Schaffhausen.
Koller selbst sagte im Dezember 2017 in einem Interview mit der «NZZ», dass er sich ein Engagement in der Schweiz durchaus vorstellen könne: «Wenn es passt – warum nicht?» Seine Bedingung: «Die Mannschaft, die ich trainiere, muss Qualität haben. Als Trainer werde ich am Ergebnis gemessen, ich brauche gute Spieler. Denn die Erwartungshaltung ist bei jedem Präsidenten die gleiche: Er will gewinnen». Dsehalb sei es wichtig, vor einer Anstellung abzuklären, was überhaupt zu erreichen ist.
Für mich gibt es eigentlich nur 2 gute Optionen für den #GCZ Trainerposten...
Der zurzeit vereinslose Coach macht keinen Hehl daraus, dass er am liebsten eine Spitzenmannschaft trainieren würde. «Das will jeder. Oder eine, die ich zu einer Spitzenmannschaft formen kann.» Da würde er in der Schweiz aber vergeblich suchen. Oder nicht? «Ich sehe das nicht so, und ich will mich nicht festlegen und schon genau sagen, wo ich hin möchte. Es muss von der Qualität her passen, aber auch zwischenmenschlich», sagt Koller.
Die Herausforderung zumindest wäre bei GC riesig. Bevor der neue Trainer den Rekordmeister wieder zu einer Spitzenmannschaft formen kann, muss er den Klub zuerst von den Abstiegssorgen befreien. Vier Punkte haben die Hoppers noch Vorsprung auf Schlusslicht Sion.
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