Challenge League Yakin-Brüder kehren nach Schaffhausen zurück

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17.6.2019

Der FC Schaffhausen startet mit dem ihm bestens bekannten Trainerduo Murat und Hakan Yakin in die Saison 2019/2020.
Der FC Schaffhausen startet mit dem ihm bestens bekannten Trainerduo Murat und Hakan Yakin in die Saison 2019/2020.
Bild: Keystone

Murat Yakin kehrt als Trainer zum Challenge-League-Klub FC Schaffhausen zurück. Ihm zur Seite als Assistent steht Bruder Hakan. 

Beim FC Schaffhausen kommt es zum nächsten Trainerwechsel. Nicht ganz vier Monate nachdem Jürgen Seeberger den erfolglosen Boris Smiljanic abgelöst hat, wird er nun seinerseits ersetzt. Murat Yakin war der Wunschkandidat von Roland Klein, dem neuen Besitzer des Klubs, der auch 91,79 Prozent der Stadion-AG übernimmt.

Klein und der frühere Basler Meistertrainer und -Spieler Yakin hatten bereits bei den Grasshoppers zusammengearbeitet. Yakin als Trainer, Klein als Vizepräsident und Verwaltungsrat mit Kompetenzen im Bereich Sport. Diese Phase endete nach einem Machtkampf an diversen Fronten mit der Entlassung von Yakin und dem Rücktritt von Klein im Frühjahr 2018.

Zuletzt arbeitete Yakin mit mässigem Erfolg im FC Sion. Nach einer Serie von drei Spielen mit null Punkten und null Toren wurde Yakin im Wallis Anfang Mai beurlaubt. Die Gründe dafür waren allerdings nicht nur die schwachen Resultate: Sions Präsident Christian Constantin warf Yakin vor, dass es diesem «an einer professionellen Berufsauffassung mangelt». Yakin hatte vor einem Auswärtsspiel in Zürich nicht im Mannschaftshotel übernachtet.

Während Yakins Abgang bei den Grasshoppers und beim FC Sion von argen Misstönen begleitet wurde, waren die Erinnerungen an ihn in Schaffhausen stets gut. In den acht Monaten zwischen Dezember 2016 und Ende August 2017 führte Yakin die Mannschaft zunächst bis zum Saisonende vom Tabellenende auf Platz 4 und in der folgenden Saison sogar auf den 1. Platz der Challenge League. Bei Yakins Wechsel zu den Grasshoppers war Schaffhausen Leader ohne Verlustpunkt, ohne ihn blieb dem Klub letztlich Platz 2. Deshalb lässt Yakin nun ausrichten: «Wir haben uns in der Vergangenheit in Schaffhausen sehr wohl gefühlt.»

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