Am Sonntag beginnt die Fussball-WM in Katar. Hier halten wir dich über tagesaktuelle Ereignisse rund um das Grossereignis auf dem Laufenden.
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Liveticker
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Klarer Sieg für Serbien
Serbien, das an der WM in Katar in der 3. Runde der Gruppenphase auf die Schweiz trifft, hat seinen letzten WM-Test erfolgreich gemeistert. Gegen Bahrain gewannen die Serben dank vier Toren in der zweiten Halbzeit 5:1.
Ajax-Stürmer Dusan Tadic war für die beiden ersten Treffer verantwortlich, dazwischen hatte Bahrain zum 1:1-Pausenstand ausgeglichen. Den Serben Schwung verliehen hat auch die Einwechslung des genesenen Dusan Vlahovic. Der Juventus-Angreifer erzielte das zwischenzeitliche 3:1 und bereitete zwei weitere Treffer vor. Der angeschlagenen Aleksandar Mitrovic stand nicht im Aufgebot.
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Letzte WM für Lewandowski?
Weltfussballer Robert Lewandowski hat offen gelassen, ob die Weltmeisterschaft in Katar die letzte WM für ihn sein wird. «Ich weiss es nicht. Ich bereite mich so vor, als könnte es meine letzte WM sein, aber ich sage nicht ja und nicht nein. Mir ist klar, dass ich auch in vier Jahren noch spielen kann», sagte der Kapitän der polnischen Nationalmannschaft am Freitag in Katar.
Der 34-Jährige ist der grösste Hoffnungsträger der polnischen Auswahl. Sein Team trifft bei der WM in Gruppe C am Dienstag zum Auftakt auf Mexiko. Weitere Gruppengegner sind Mitfavorit Argentinien und Saudi-Arabien.
Lewandowski will mit Polen wie zuletzt 1986 wieder die K.o.-Runde bei einer WM erreichen. Die Vertragslaufzeit von Lewandowski spricht dafür, dass er auch beim Turnier in vier Jahren dabei sein könnte. Sein Vertrag beim FC Barcelona ist bis zum 30. Juni 2026 datiert. Der Stürmer ist ein Modellathlet, seine Lebensweise und sein Training sprechen dafür, dass er auch in vier Jahren noch auf einem Toplevel spielen könnte.
«Ich tue viel, um physisch bei der nächsten WM spielen zu können. Es gibt jedoch mehr entscheidende Faktoren, nicht nur physisch», sagte Lewandowski.
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FIFA-Chef Infantino nimmt am Samstag Stellung
Einen Tag vor der WM-Eröffnung in Katar will FIFA-Präsident Gianni Infantino noch einmal seine Sicht auf das umstrittene Turnier erklären. Der Chef des Fussball-Weltverbandes stellt sich am Samstag (9.00 Uhr MEZ) in Doha den Medien.
Die Weltmeisterschaft in Katar wird am Sonntag mit dem Spiel des Gastgebers gegen Ecuador eröffnet. Der WM-Ausrichter steht bis heute unter anderem wegen der Verletzung von Menschenrechten und dem Umgang mit Arbeitsmigranten massiv in der Kritik. Die Regierung des Landes verweist auf Reformen und weist die Vorwürfe zu grossen Teilen zurück.
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Schweizer Nati mit Team-Event in der Wüste
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Holland trainiert mit Arbeitsmigranten
Der niederländische Verband organisiert in Doha ein Training, an dem 20 Arbeitsmigranten teilnehmen durften, um auf die schlechten Lebensbedingungen dieser Menschen aufmerksam zu machen.
Die Männer aus unter anderem Nepal, Indien, Kamerun, Ghana und Uganda genossen die willkommene Abwechslung. «Ich habe drei Tore geschossen und war in einer Mannschaft mit Frenkie de Jong und Virgil van Dijk. Wir hatten viel Spass mit den Spielern», sagte der aus Uganda stammende Joseph Makanaga der Zeitung «De Telegraaf». «Es war ein ganz besonderer Abend. Das ist eine Chance, die nicht viele Menschen bekommen.»
Auch die Spieler hatten ihren Spass. «Hoffentlich war es für sie einer der besten Tage in ihrem Leben. Uns hat es auf jeden Fall viel Energie gegeben», sagte Virgil van Dijk, der mit dem Oranje-Team am Montag gegen Senegal in die WM startet. Weitere Gegner in der Gruppe A sind Gastgeber Katar und Ecuador. «Wir verschliessen nicht die Augen vor dem, was hier passiert. Deshalb wollten wir ein Zeichen setzen», sagte der Abwehrchef des FC Liverpool.
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Kamerun spielt Remis
Kamerun, am kommenden Donnerstag der erste WM-Gegner der Schweiz, ist die Hauptprobe auf das Turnier auch nicht optimal gelungen. Die Afrikaner spielten in Abu Dhabi gegen Panama 1:1. Zur Matchmeldung.
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Kampfjets begleiten Lewa & Co.
Polens Nationalmannschaft wurde auf ihrem Weg nach Katar von F16-Kampfjets an die südliche Grenze Polens eskortiert. Grund dafür ist der Krieg in der Ukraine. Im polnischen Grenzgebiet zur Ukraine war am Dienstag eine Rakete eingeschlagen. Dabei kamen zwei Menschen ums Leben.
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Ronaldo adelt Messi: «Er ist magisch»
Ronaldos Abrechnung mit Manchester United hat für ordentlich Wirbel gesorgt in den letzten Tagen. Im selben Interview mit dem britischen Star-Reporter Piers Morgan hat er für seinen ärgsten Rivalen indessen nur lobende Worte übrig. «Lionel Messi ist magisch», sagt Ronaldo. Er sei ein Spieler, den er «wirklich respektiere». Und weiter: «Was ich über Messi sagen will? Ein guter Kerl, der alles für den Fussball tut.» Die beiden Superstars halten eine Vielzahl an Rekorden, doch beiden fehlt noch der WM-Titel im Palmarès, um der Karriere den letzten noch fehlenden Stempel aufzudrücken. In Katar bekommen beide die Chance, dies zu ändern – Ronaldo mit Portugal, Messi mit Argentinien.
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Chaos pur für die beiden nachnominierten Argentinier
Für die beiden verletzten Joaquín Correa (Inter) und Nicolás González (Fiorentina) wurden Ángel Correa (Atlético Madrid und Thiago Almada (Atlanta United) nachnominiert. Die Ankunft der beiden Nachzügler am Flughafen bleibt – sagen wir mal – nicht unbemerkt.
Doch Thiago Almada betonte: «Es ist der glücklichste Tag meines Lebens.» Der 21-Jährige kennt überbordende Emotionen von zu Hause. So feierte seine Familie sein Aufgebot wie einen Lottogewinn. Der 21-Jährige wechselte im Februar von Velez Sarsfield für 15 Millionen Euro in die MLS, wo der Mittelfeldspieler in 29 Spielen für Atlanta beachtliche 6 Tore und 7 Vorlagen lieferte.
Die Argentinier treten am kommenden Dienstag bei ihrem Turnierauftakt gegen Saudi-Arabien an. Mexiko und Polen sind die weiteren Gruppengegner. Nicht nur wegen des Gewinns der Copa América im vergangenen Jahr gelten die Argentinier mit Superstar Lionel Messi (35) als Mitfavoriten bei der WM. Sie sind seit mittlerweile 36 Spielen ungeschlagen und können mit einem weiteren Match ohne Niederlage den Rekord von Italien einstellen.
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Agüero und seine brasilianischen Mitpassagiere
Sergio Agüero musste Ende 2021 seine Fussballkarriere aufgrund von Herzproblemen beenden. Der 101-fache Internationale lässt es sich aber nicht nehmen, seine Nati-Kollegen in Katar zu unterstützen. Doch der 34-Jährige erwischt offenbar einen Flug, den auch viele Brasilianer gebucht haben. Sehr zum Leidwesen von Agüero, wie er in den sozialen Medien festhält: «Die ganze Reise so 😆.»
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Giroud ist happy mit seiner Bleibe
Die Unterkünfte der Fans können teilweise sehr dürftig sein. Kein Problem mit seinem temporären Zuhause hat Olivier Giroud. Der Franzose zeigt sein Zimmer und gibt dafür einen Daumen hoch.
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Ziyech trifft aus eigener Platzhälfte
Marokko testete am Donnerstag gegen Georgien. Beim 3:0-Sieg erzielte Spielmacher Hakim Ziyech ein Traum-Tor aus der eigenen Platzhälfte.
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Deutsche Gegner mit Test-Problemen
Nach dem 1:0-Sieg gegen Katar hagelte es Kritik für Deutschland. Der erste Gegner der DFB-Auswahl hat allerdings auch noch einige Baustellen, so setzt es gegen Kanada eine 1:2-Niederlage ab. Und Costa Rica hat am Donnerstagabend das geplante Testspiel in Irak kurzfristig abgesagt. Als Grund nannten sie Probleme bei der Einreise von Kuwait in den Irak. Spanien testete ebenfalls am Donnerstag, konnte beim 3:1-Sieg über Jordanien aber nicht wirklich überzeugen.
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Operation statt WM: Mané fehlt Senegal
Wie bitter ist denn das? Der grosse Superstar Senegals verpasst die WM. Wie der FC Bayern München mitteilt, wurde Sadio Mané am Donnerstagabend in Innsbruck operiert.
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Gregor Kobel in Katar Sommers erster Stellvertreter
Sechs Tage vor dem WM-Auftakt gegen Kamerun am 24. November legt Nationalcoach Murat Yakin die Goalie-Hierarchie fest. Gregor Kobel geht, wie es anzunehmen war, als Nummer 2 ins Turnier in Katar.
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England nimmt Strafe für One-Love-Captainbinde in Kauf
Die englische Nationalmannschaft nimmt in Kauf, möglicherweise für die mehrfarbige One-Love-Captainbinde bei der WM in Katar bestraft zu werden. Dies sagte Verbandsboss Mark Bullingham in einem Interview «Sky News». Man habe bislang keine Antwort auf die offizielle Ankündigung erhalten, sagte Bullingham mit Blick auf die Organisatoren. «Ich denke, es besteht die Möglichkeit, dass wir dafür bestraft werden. Und wenn das passiert, werden wir diese Strafe bezahlen.»
Für ihn sei es «sehr wichtig, unsere Werte zu zeigen. Und das ist es, was wir tun werden». Neben England mit Captain Harry Kane planen auch weitere Nationen – darunter auch der Schweizer Granit Xhaka – den Einsatz der bunten Captainbinde als Zeichen für Toleranz und Weltoffenheit.
Seine Teilnahme an der Aktion zurückgezogen hat Weltmeister Frankreich, wie Captain Hugo Lloris in dieser Woche erklärte. Er wolle das Gastgeberland respektieren und stelle sich hinter den Präsidenten des französischen Fussballverbandes, Noël Le Graët, der sich gegen die Binde ausgesprochen habe.
«Wenn man Ausländer in Frankreich aufnimmt, möchte man, dass sie sich an unsere Regeln halten und unsere Kultur respektieren. Das werde ich auch tun, wenn ich nach Katar gehe. Man kann damit nicht einverstanden sein, aber ich werde Respekt zeigen», sagte Lloris.
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Die Königsfamilie wehrt sich gegen Alkohol bei der WM
Nur zwei Tage vor Beginn der umstrittenen WM drängte Katars Königsfamilie bei der Fifa darauf, den Alkohol in allen WM-Stadien komplett zu verbieten.
«Nach Gesprächen zwischen den Behörden des Gastgeberlandes und der FIFA wurde entschieden, den Verkauf von alkoholischen Getränken auf das FIFA Fan Festival und andere Ziele der Fans sowie lizenzierte Veranstaltungsorte zu konzentrieren» heisst es in der Mitteilung des Weltverbandes.
Aufgrund des Verbots kann die Biermarke Budweiser, die als grosser Sponsor des Weltfussballverbands auftritt, in den acht Stadien kein Bier ausschenken – und die Fifa verstösst gegen einen millionenschweren Vertrag.
Nach Informationen der «New York Times» soll die Intervention zum Alkoholverbot von Sheikh Jassim bin Hamad bin Khalifa al-Thani, dem Bruder des Herrschers von Katar, gekommen sein.
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