Am Freitag trifft die Schweiz im Jahrhundertspiel auf Spanien. Den EM-Viertelfinal pfeift der englische Schiedsrichter Michael Oliver. Für «blue»-Experte Urs Meier ein guter Entscheid – und vielleicht sogar ein Vorteil für die Schweiz.
Er ist ein cooler Schiedsrichter, der ein gutes Fussballverständnis hat», sagt Ex-Schiri Urs Meier gegenüber «blue Sport» und ergänzt: «Er ist einer, der den Zweikampf laufen lässt.»
Das könnte den Eidgenossen gegen die Spanier in die Karten spielen. «Das ist für die Schweiz sicher nicht schlecht. Die müssen in die Zweikämpfe und den Körperkontakt suchen. Und da Ist Michael Oliver sicher ein Schiedsrichter, der dazu passt», so Meier weiter.
Nachteil für die Spanier?
Es ist also zu erwarten, dass die Schweizer durchaus mal etwas härter einsteigen dürfen und so das Spiel in eine rot-weisse Richtung lenken könnten. Oder lässt sich Oliver durch die möglichen Proteste der Spanier dann während der Partie plötzlich umstimmen?
Meier glaubt das nicht. «Die Spanier sind vielleicht eher die, die reklamieren. Aber Oliver mag auch verbal einstecken», meint der 62-Jährige. «Aber dann ist er auch nicht der Schiedsrichter, der sofort die gelbe Karte zieht. Er ist auf beide Seiten grosszügig. Da können die Spanier dann auch nicht viel dagegen sagen. Das ist ein guter Schiedsrichter für diese Partie.»