Barça-Trio im Flop-Team Drei Schweizer in der Top-11 der 1. Runde – Barça-Trio im Flop-Team

pat

19.6.2018

Nach jedem Spieltag präsentieren wir Ihnen unsere Top- und Flop-11 der Runde. Und klar, im Zweifelsfall setzen wir die Schweizer Brille auf.

In jeder Runde stehen 352 Spieler in der Startelf, 96 «Joker» können dazu kommen, wenn jede Mannschaft das Wechselkontingent voll ausschöpft. Da wird es kaum möglich sein, dass sich alle einig werden, wer in die Top-, respektive Flop-Mannschaft der Runde gehört. Jeder darf und soll seine eigene Meinung haben, wichtig ist ja nur, dass man diese auch begründen kann. Und genau das wollen wir hier tun.

Unsere Top-Elf präsentieren wir Ihnen in der Galerie am Anfang des Artikels. Etwas weniger glamourös, der Leistung der Spieler entsprechend, folgt unsere Flop-11 in reiner Textform.

Flop-11: Diese Spieler haben die Erwartungen nicht erfüllt

Torhüter

David de Gea (Spanien): Er ist einer der besten Torhüter der Welt, doch gegen Portugal leistet er sich einen Totalaussetzer. Selbst ein 3.-Liga-Torhüter würde nach einem solchen Patzer keinen Schlaf finden.

Verteidiger

Mats Hummels (Deutschland): Nach dem 0:1 gegen Mexiko rüffelt er seine Mitspieler. Doch nach diesem Spiel müsste er zuerst seine eigene Leistung analysieren, ehe er alle anderen in die Pflicht nimmt, denn die war dürftig.

Samuel Umtiti (Frankreich): Sollten sich bei den Franzosen alle Goalies verletzen, dann haben sie immer noch Umtiti. Der 24-Jährige hat gezeigt, dass er den Ball im eigenen Sechzehner wegfausten kann. Weil er das als Verteidiger gemacht hat, konnte Australien per Elfmeter ausgleichen.

Carlos Sánchez (Kolumbien): Er verhindert mit einem Handspiel die frühe Führung der Japaner, dafür fliegt er schon nach drei Minuten mit Rot vom Platz. Den Penalty verwandelt Shinji Kagawa eiskalt. So gesehen war die Aktion natürlich doppelt bitter.

Mittelfeldspieler

Mesut Özil (Deutschland): Er ist ein Schatten seiner selbst und steht gegen Mexiko (0:1) auf verlorenem Posten. Beim Gegentreffer wird er im eigenen Sechzehner von Torschütze Lozano umkurvt, da trifft ihn allerdings nur eine Teilschuld.

Christian Cueva (Peru): Er verschiesst gegen Dänemark kurz vor der Pause einen Elfmeter und ist danach untröstlich. Nach dem Spiel fliessen bei ihm die Tränen, Peru verliert 0:1.

Lionel Messi (Argentinien): Das 1:1 gegen Island ist eine Enttäuschung, dass Messi einen Elfmeter verschiesst natürlich auch. Auch in seinen anderen Abschlussaktionen fehlt die letzte Präzision, das ist man sich von ihm nicht gewohnt.

Jesse Lingard (England): Der 25-Jährige hat gegen Tunesien in der 1. Halbzeit Chancen am Laufmeter, doch er versiebt sie alle, teils kläglich. Beinahe hätte sich das gerächt, wäre da nicht Harry Kane gewesen, der in letzter Minute den Siegtreffer erzielt.

Angreifer

Neymar (Brasilien): Er hat in Behrami seinen Meister gefunden. Dennoch hätte er dem Spiel den Stempel aufdrücken können, hätte er eine seiner guten Freistoss-Chancen genutzt.

Luis Suarez (Uruguay): Beim 1:0-Sieg gegen Ägypten (ohne Salah) vergibt der Starstürmer mehrere Top-Chancen. Was ist bloss los mit den Barça-Spielern? Umtiti, Messi und Suarez sind in einem der besten Klubs der Welt feste Grössen, doch in der Nationalmannschaft will es in Russland (noch) nicht so richtig klappen.

Aziz Bouhaddouz (Marokko): Er wird in der 77. Minute eingewechselt um den Siegtreffer zu erzielen – das tut er dann auch, allerdings für den Gegner. In der 90. Minute trifft er in bester Stürmermanier ins eigene Tor und beschert Iran einen Dreier.

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