«Nichts Neues» Jetzt äussert sich auch Sancho zu den Rassismus-Attacken

dpa

14.7.2021 - 19:51

Sancho hatte seinen Elfmeter im EM-Final nicht versenkt.
Sancho hatte seinen Elfmeter im EM-Final nicht versenkt.
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Englands Penaltyschützen wurden nach ihren Fehlschüssen im EM-Final auf übelste Weise rassistisch angegangen. Nach Marcus Rashford nimmt jetzt auch Sancho zu den Beleidigungen Stellung.

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Nach Marcus Rashford hat sich auch der englische Fussball-Nationalspieler Jadon Sancho zu den rassistischen Beleidigungen nach seinem vergebenen Elfmeter im EM-Finale geäussert. Es sei «traurigerweise nichts Neues», schrieb der 21-Jährige auf Instagram und fügte hinzu: «Wir müssen als Gesellschaft besser lernen, Leute zur Verantwortung zu ziehen». Gleichzeitig zeigte sich der Borussia-Dortmund-Spieler, dessen Wechsel zu Manchester United unmittelbar bevorsteht, aber auch zuversichtlich. «Hass wird niemals siegen», schrieb Sancho.



«Schlimmste Gefühl meiner Karriere»

Er entschuldigte sich bei seiner Mannschaft, dem Trainer-Team und den Fans für den verschossenen Elfmeter. «Das ist das schlimmste Gefühl, das ich in meiner Karriere je hatte.» Insgesamt sei das Turnier aber auch eine der besten Erfahrungen gewesen, die er bisher gemacht habe. «Das Zusammengehörigkeitsgefühl des Teams war unübertroffen, eine echte Familie auf und neben dem Platz», betonte der Engländer.

Sancho und seine Teamkollegen Marcus Rashford und Bukayo Saka, die alle drei beim 2:3 im Elfmeterschiessen des EM-Finales zwischen England und Italien am Sonntagabend nicht getroffen hatten, wurden im Internet mit rassistischen Anfeindungen überzogen.