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Rekorde und Kurioses Rekorde und Kurioses: Elf WM-Zahlen vor der K.o.-Runde
dpa
29.6.2018
Die meisten Eigentore, die meisten Elfmeter, die längste Torserie – bei der WM in Russland gab es gleich mehrere Bestmarken. In der K.o.-Runde droht das gescheiterte DFB-Team nun einen Rekord zu verlieren.
Schon die Vorrunde bei der Fussball-WM in Russland brachte mehrere Rekorde. Die wichtigsten Zahlen des Turniers für den Start der Achtelfinals am Samstag:
Alle afrikanischen Teams sind ausgeschieden
0 – Erstmals seit 1982 hat kein afrikanisches Team die Vorrunde überstanden. Senegal scheiterte als letzter Vertreter in Russland und das denkbar knapp. Japan kommt nämlich nur dank Fairplay-Regel weiter. Eigentlich völlig absurd, hat sich doch Japan gegen Polen über weite Strecken dem Spiel verweigert. Bei früheren Turnieren hätte das Los entscheiden müssen.
Wenig Tore, aber 36 Spiele in Folge enden NICHT 0:0
2,54 – 122 Tore fielen bislang bei den 48 WM-Spielen in Russland. Mit einem Schnitt von 2,54 Treffern liegt das Turnier unter dem Niveau der WM 2014 in Brasilien (2,67). Nur bei fünf Weltmeisterschaften war der Schnitt noch niedriger. Zumindest gab es in den ersten 36 Spielen kein 0:0, so lange wie nie zum WM-Start. Das einzige torlose Unentschieden blieb das Duell von Frankreich mit Dänemark.
Auch vier Stadien verabschieden sich aus dem Turnier
4 – An vier Vorrunden-Standorten ist die WM schon vorbei. In den Stadien von Yekaterinburg, Wolgograd, Saransk und Kaliningrad finden keine K.o.-Spiele statt.
Eigentor-Rekord schon nach der Vorrunde pulverisiert
9 – Der Führende der Torjägerwertung heisst eigentlich: Eigentor. Gleich neunmal ging der Ball bei dieser WM schon ins eigene Netz. Die bisherige Bestmarke lag bei sechs Eigentoren während der WM 1998. Mit den besten Chancen auf die Auszeichnung mit dem Goldenen Schuh startet Harry Kane in die K.o.-Runde. Der Engländer erzielte bislang fünf Treffer, mit jeweils einem Tor weniger liegen Belgiens Romelu Lukaku und Portugals Superstar Cristiano Ronaldo direkt dahinter.
Nur drei Deutsche wurden nicht eingesetzt
20 – Nur Matthias Ginter sowie die beiden Ersatztorhüter Marc-André ter Stegen und Kevin Trapp kamen in den drei Vorrundenspielen aus dem deutschen WM-Kader nicht zum Einsatz. Die anderen 20 spielten mindestens einmal.
Auch wegen Videobeweis: So viele Elfmeter wie noch nie
24 – Schon kurz nach der Hälfte der Spiele war der Rekord für Elfmeter erreicht. Zuvor lag die Bestmarke bei 18 von den Weltmeisterschaften 2002, 1998 und 1990 – inzwischen gab es schon 24 Strafstösse. Der Videobeweis dürfte auch in der K.o.-Runde noch für reichlich weitere Elfmeter sorgen.
Klitzekleines Trostpflaster für den Deuschen Fussball
37 – Trotz des deutschen Vorrunden-Scheiterns sind noch mehr als die Hälfte aller Bundesligaprofis im Achtelfinale dabei. 37 von gestarteten 67 Spielern aus den beiden höchsten Spielklassen hoffen noch auf den Titel. Das grösste Kontingent an Deutschland-Legionären stellt die Schweiz (10), gefolgt von Japan (7).
Lange Länderspielpause für Deutschland
71 – Tage Länderspielpause hat die deutsche Mannschaft nach ihrem frühen WM-K.o. Am 6. September geht es in München gegen Frankreich mit der Premiere in der Nationenliga weiter.
Brasilien fehlt noch ein Tor...
226 – In der K.o.-Runde droht Deutschland den ewigen WM-Torrekord zu verlieren. Nach der Vorrunde steht das DFB-Team bei 226 Treffern gleichauf mit Brasilien – die Seleção kann im Achtelfinal-Duell mit Mexiko am Montag die alleinige Führung übernehmen.
Ben Youssef erzielt ein ganz spezielles Tor
2500 – Den Tor-Meilenstein in der WM-Geschichte sicherte sich kurz vor Ende der Vorrunde der Tunesier Fakhreddine Ben Youssef.
VIDEO 🎥⚽ Gooooooooooool de Fakhreddine Ben Youssef #PAN 1-1 #TUN #Rusia2018 pic.twitter.com/TKCSnpp9cn
— Diario Entorno Mx (@DiarioEntornoMx) 28. Juni 2018
Der heimliche Star der WM
1,2 Millionen – und steigend. In die WM ging Islands Rurik Gislason noch mit rund 40'000 Followern bei Instagram (hier gehts zu seinem Profil). Inzwischen hat der muskulöse Flügelspieler mit dem zum Zopf gebundenen blonden Haar mehr als eine Millionen Fans bei dem sozialen Netzwerk. Sein Einsatz gegen Argentinien verhalf dem Profi vom Zweitligisten SV Sandhausen zu weltweitem Ruhm.