Enthüllt So wäre es, wenn andere Veranstalter dem Weltmeister ihre Trachten übergestülpt hätten

Katars Emir al-Thani und FIFA-Boss Gianni Infantino haben Lionel Messi vor der Pokalübergabe an der WM in einen traditionellen Bischt gesteckt, was dazu führte, dass ein kurioses Pokal-Foto entstand. Wir haben in den Archiven gewühlt und selbst Hand angelegt. 

Lionel Messi wusste wohl selbst nicht recht, wie ihm geschieht. Der Superstar, der Argentinien soeben zum Weltmeistertitel geführt hat, ist bei der Siegerehrung bereit, den heissbegehrten WM-Pokal in die Höhe zu stemmen. Doch so schnell geht das nicht.

Denn der Emir von Katar, Tamim bin Hamad Al Thani, hat noch etwas mit Messi vor: Er steckt den Argentinier ungefragt in einen Bischt, ein traditionelles arabisches Gewand, welches normalerweise von Geistlichen bei besonderen Anlässen getragen wird. 

Auch FIFA-Präsident Gianni Infantino war bei dieser Aktion beteiligt und half mit, Messi in den Bischt zu hüllen. So wurde Messis Argentinien-Trikot grösstenteils vom durchsichtigen schwarzen Umhang mit goldenen Bordüren überdeckt. Der kuriose Anblick führte zu viel Kritik.

«Beschämend»Weil Messi in dieses Gewand gesteckt wurde, hagelt es jetzt Kritik

blue News hat sich gefragt, wie es wohl ausgesehen hätte, wenn schon bei früheren Weltmeisterschaften der Captain des Titelgewinners in ein fürs Austragungsland typisches Kleidungsstück gesteckt worden wäre. Mittels Fotomontagen lässt sich das auch illustrieren.

Weltmeister: Argentinien
Captain: Diego Armando Maradona

Weltmeister: Deutschland
Captain: Lothar Matthäus

Weltmeister: Brasilien
Captain: Carlos Dunga

Weltmeister: Frankreich
Captain: Didier Deschamps

Weltmeister: Brasilien
Captain: Cafu

Weltmeister: Italien
Captain: Fabio Cannavaro

Weltmeister: Spanien
Captain: Iker Casillas

Weltmeister: Deutschland
Captain: Philipp Lahm

Weltmeister: Frankreich
Captain: Hugo Lloris