Appell an die MedienThomas Müller: «Wir dürfen uns nicht gegenseitig zerfleischen!»
rom
21.6.2018
Nach der Startniederlage Deutschlands gegen Mexiko hagelte es Kritik von allen Seiten. Thomas Müller und Oliver Bierhoff wünschen sich weniger Kommentare unter der Gürtellinie und mehr positive Unterstützung auch von Seiten der Medien.
Deutschland hat es gerade nicht einfach. Nach der ersten WM-Startniederlage seit 1982 am vergangenen Sonntag war die Kritik vernichtend. Vor allem in den deutschen Medien. Die Wörter «schwach», «lustlos» und «peinlich» las man nach der 0:1-Pleite gegen Mexiko überall und immer wieder. Nun wehren sich die Mitglieder der «Mannschaft» öffentlich: «Von aussen hat man es immer einfach. Wenn man verliert, können 1000 Gründe schuld sein», kommentiert Thomas Müller, der im besagten Spiel zu den Schwächsten gehörte, die vielen negativen Pressestimmen.
Team-Manager Oliver Bierhoff nimmt’s etwas gelassener: «Der grösste Teil der Kritik ist gerechtfertigt», gibt er zu, betont aber: «Ich finde es schade, wenn man unter die Gürtellinie geht bei Spielern wie Mesut Özil, der sich um Deutschland verdient gemacht hat». Damit spricht Bierhoff wohl vor allem die Kommentare von Mario Basler an. Der exzentrische Ex-Nationalspieler attestierte im TV-Talk «Hart aber fair» Mesut Özil «die Körpersprache eines toten Frosches» und über Sami Khedira sagte er hämisch: «Dem kannst du die Stollen runter- und raufdrehen beim Laufen» – seine Art zu sagen, dass Khedira zu langsam war.
Thomas Müller sagt, dass er sich gewohnt ist, von den Medien keine Unterstützung zu erhalten und appelliert: «Wir dürfen uns jetzt nicht gegenseitig zerfleischen. Wir müssen positiv bleiben und gemeinsam nach vorne blicken». Das ist auch bitter nötig. Denn Deutschlands nächster Gegner Schweden dürfte hochmotiviert sein für das Spiel am kommenden Samstag. Auszüge aus der Pressekonferenz mit Thomas Müller und Oliver Bierhoff finden Sie im Video unten.
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