Die AC Milan sorgt nach dem blamablen Ausscheiden in der Europa League auch abseits des Rasens für Negativschlagzeilen.
Der Klub des Schweizer Internationalen Ricardo Rodriguez wurde wegen Verstössen gegen das Financial Fairplay von der UEFA mit 12 Millionen Euro gebüsst. Zudem drohte der Kontinentalverband dem 18-fachen italienischen Meister erneut mit einer einjährigen Europacup-Sperre, falls dieser die entsprechenden Regularien bis zum 30. Juni 2021 nicht erfüllt.
Die UEFA hatte den Traditionsverein ursprünglich schon für diese Saison aus dem Europacup ausgeschlossen, Milan war aber mit einem Einspruch vor dem Internationalen Sportgerichtshof CAS erfolgreich. Dieser Gang ist für die Italiener auch nach dem neuerlichen Urteil der UEFA wieder möglich.
Milan hatte vor eineinhalb Jahren rund 200 Millionen Euro in neue Spieler investiert und gegen das UEFA-Reglement verstossen. Vereine durften sich gemäss der Regeln des Financial Fairplay für den Zeitraum von drei Jahren bis 2017/18 einen Verlust von insgesamt 30 Millionen Euro erlauben, wenn dieser durch Geldgeber gedeckt wurde.