Murat Yakin ging in der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen Rumänien nicht mehr auf die Kritik an seiner Person ein. Bezüglich Startformation will er nicht zu viele Informationen preisgeben.
Auch die Aussage von Nationalteam-Direktor Pierluigi Tami, der nach dem Spiel gegen Kosovo am Samstag sagte, dass bezüglich Yakins Zukunft in der Nationalmannschaft «alle Möglichkeiten offen» seien, liess der 49-Jährige unkommentiert. Stattdessen hielt Yakin fest: «Für mich zählt einzig die Qualifikation, die wir uns verdient haben. Wir spielen Fussball, alles andere überlasse ich anderen.»
Xhaka gegen Rumänien gesetzt
Dem Duell mit Rumänien sprach Yakin aufgrund der noch ausstehenden Entscheidung um den Gruppensieg eine hohe Bedeutung zu. Jedoch schloss er nicht aus, dass es einige Änderungen in der Aufstellung geben könnte. «Die Kadenz mit drei Spielen in sechs Tagen ist hoch», so Yakin. Er werde im Abschlusstraining mit den Spielern individuell besprechen, wie es um ihren Kräftehaushalt stehe.
Das gilt auch für Torhüter Yann Sommer, bei dem geplant war, dass er gegen Kosovo eine Pause erhalten sollte. Nach der Verletzung von Gregor Kobel stand der Goalie von Inter Mailand aber beide Male zwischen den Pfosten. «Wenn er am Dienstag immer noch fit ist, spielt Yann», stellte Yakin klar. Klar gesetzt ist Mittelfeldregisseur Granit Xhaka. «Er wird spielen», so der Nati-Coach.
Im Kampf um den Gruppensieg braucht die Schweiz einen Sieg gegen den aktuellen Tabellenführer. Dabei wird das Team von etwa 650 mitgereisten Fans unterstützt.
Die möglichen Aufstellungen
Rumänien – Schweiz. – Nationalstadion, Bukarest. – Dienstag, 20.45 Uhr (Schweizer Zeit). – SR Massa (ITA).
Rumänien: Moldovan; Ratiu, Dragusin, Burca, Bancu; Screciu; Hagi, Marin, Stanciu, Dragus; Puscas.
Schweiz: Sommer; Cömert, Akanji, Elvedi, Garcia; Freuler, Aebischer, Xhaka; Shaqiri, Vargas; Okafor.
Absenzen: Schweiz ohne Fernandes (gesperrt), Embolo und Widmer (beide verletzt), Lotomba, Itten und Sow (alle nicht im Aufgebot). Rumänien ohne Mihaila (gesperrt).