Die Bilder nach dem Champions-League-Final gehen um die Welt: Bayerns Alaba geht nach dem Schlusspfiff nicht gleich feiern, sondern tröstet PSG-Star Neymar minutenlang. Jetzt erklärt der Österreicher warum.
Schlusspfiff. Die Bayern-Spieler rennen aufeinander zu, umarmen sich. Der Traum ist wahr. Bayern gewinnt nach dem 1:0-Sieg im Champions-League-Final gegen PSG das Triple. Nur ein Bayern-Spieler geht nicht gleich feiern. David Alaba kümmert sich zuerst um seinen weinenden Gegner. Er umarmt Neymar, tröstet den Brasilianer. «Es hat sich so ergeben. Ich glaube, er ist ein Spieler, der sehr viel Druck auf sich hat, der sehr viel Last auf sich trägt, der auch den ganzen Klub auf sich trägt», erklärt David Alaba die Situation in einem «FC Bayern Podcast».
Neymar konnte 2015 mit Barcelona seinen bislang einzigen Titel in der Königsklasse feiern. Für den 28-jährigen Brasilianer ist es seit seinem 222-Millionen-Wechsel 2017 zu PSG das erklärte Ziel, die Champions League zu gewinnen. «Es ist schon beeindruckend für mich, wie er das macht, wie er trotzdem immer wieder ein Lächeln im Gesicht hat», führt Alaba weiter aus. «Das ist wichtig. Wir lieben alle diese Sportler.»
Alaba bedankt sich bei Flick
Nach der eindrücklichen Geste ist auch Alaba bereit, mit seinen Mitspielern zu feiern. Für den österreichischen Nationalspieler ist es nach 2013 das zweite Triple. «Das ist ein Gefühl, das man nicht beschreiben kann. Wir sind sehr happy und dankbar, dass wir diesen Triumph feiern können», sagt Alaba und bedankt sich bei Hansi Flick, der einen massgeblichen Anteil an diesem Triumph hat. «Er ist ein Trainer, der unglaublich ist. Er ist menschlich eine Person, für die wir Spieler sehr dankbar sind. Er gibt uns sehr viel mit.»