Alles Tiefstapelei? Ausgerechnet Guardiola macht dem FC Basel Mut

Martin Abgottspon

7.3.2018

ManCity-Coach Pep Guardiola will das Rückspiel gegen den FC Basel nicht bloss auf die leichte Schulter nehmen.
ManCity-Coach Pep Guardiola will das Rückspiel gegen den FC Basel nicht bloss auf die leichte Schulter nehmen.
Getty Images

Für den FC Basel geht es beim Achtelfinal-Rückspiel in der Champions League darum, Resultat-Kosmetik zu betreiben. Anders sieht das City-Trainer Pep Guardiola.

Die Basler sprechen davon, im besten Fall etwas Selbstvertrauen für die Liga zu tanken. Dieses kann man beim aktuellen Rückstand auf Leader YB auch gut gebrauchen. Nach der 0:4-Klatsche im Achtelfinal-Hinspiel gegen City ist der Traum vom Viertelfinal bei vielen schon ausgeträumt.

Pep Guardiola sieht das allerdings etwas anders, wie aus einem Interview mit «SRF» hervorgeht. «Es sind 90 Minuten, alles kann passieren. Du kannst eine rote Karte kassieren, vielleicht zwei. Sie (die Basler, d. Red.) haben auch die Fähigkeit, Tore zu schiessen. Wir stehen schon fast im Viertelfinal, aber wir sind noch nicht im Viertelfinal.»

Alles nur Tiefstapelei? Vielleicht ein bisschen. Aber auf jeden Fall darf man am Mittwochabend die beste Elf von City auf dem Platz erwarten. Von einem «besseren Trainingsspiel» will Guardiola nichts wissen. «Wir nehmen das Spiel ernst, wir trainieren darauf und sprechen darüber, was gegen Basel zu tun ist.»

Hat Basel tatsächlich nichts zu verlieren?

Basel weiss, was zu tun ist. Alles nach vorne, zu verlieren hat man schliesslich nicht viel. Michael Lang sieht diese Tatsache sogar als möglichen Schlüssel: «Jeder von uns kann befreit aufspielen und dann – auch wenn es dumm klingt – schauen wir, was dabei herauskommt ...» Wenn dann eine ähnlich hohe Klatsche wie im Hinspiel resultiert, hat man aber doch etwas zu verlieren: das Gesicht.

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