Fussball Basel - St. Gallen: Basel liess keine Zweifel aufkommen

SDA

9.12.2017 - 21:06

Erstmals in dieser Saison hat der FC Basel vier Meisterschaftsspiele am Stück gewonnen. Der 3:0-Heimsieg gegen St. Gallen war hochverdient. Das Ergebnis fiel sogar eher knapp aus.

Schon in den ersten 20 Minuten hätte sich Basel einen komfortablen Vorsprung verschaffen können. Allein Goalie Daniel Lopar verhinderte mit hervorragenden Paraden zwei Tore. Die überfällige Basler Führung kam nach 26 Minuten. Der Anfang Oktober aus St. Gallen zurückgeholte Albian Ajeti verzichtete auf jeden Jubel, nachdem er gegen seine frühere Mannschaft mit einem Kopfball aus kurzer Distanz auf perfekte Vorarbeit von Alexander Fransson das 1:0 erzielt hatte. Einen verhaltenen Jubel leistete er sich nach dem 2:0, das ihm Mitte der zweiten Halbzeit mit einem hervorragenden Schuss aus der Drehung von der Strafraumgrenze via Pfosten gelang.

Alexander Fransson hatte in der bisherigen Saison nur zwei Spiele über 90 Minuten bestritten - in der Meisterschaft gegen GC und im Cup gegen Rapperswil-Jona. Oft wurde er eingewechselt, oft blieb er auf der Bank, dreimal stand er nicht im Aufgebot. Die Chance, die ihm Trainer Raphael Wicky für den Match gegen St. Gallen gegeben hatte, wusste der Schwede mit einer guten Leistung zu nutzen. Dies nicht nur mit dem Assist zum 1:0. Ihn weiter einzusetzen knnte für Wicky im strengen Frühlingspensum eine valable Möglichkeit sein.

Die St. Galler kamen wenige Minuten vor der Pause durch den jungen Stürmer Boris Babic zu einer guten Ausgleichsmöglichkeit, obwohl sie den Ball zu mehr als 70 Prozent den Baslern überlassen mussten. Beim 2:0 hätte es bleiben können. Aber Daniel Lopar liess einen harmlos scheinenden, nicht platzierten Freistoss von Manuel Akanji zwischen den Beinen passieren. An der Punkteverteilung änderte es nichts.

Der ganze Match hatte keine Ähnlichkeiten mehr mit dem Spiel vom 20. September in St. Gallen, in dem die Ostschweizer dem FCB mit 2:1 die bislang letzte Niederlage in der Meisterschaft beibrachten. Seither erlebten die St. Galler einen Mix aus Siegen und Kanterniederlagen, während sich Basel schier Woche für Woche verbesserte und zuletzt auch in der Champions League für den Schweizer Fussball Ehre einlegte.

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