Kader wird verkleinertBayern auf Sparkurs: Mehrere Stars sollen verkauft werden
jar
25.7.2018
Wie sehen die Transferplanungen beim FC Bayern aus? Während andere Top-Klubs schon munter auf Shopping-Tour sind, hat sich in München auf dem Transfermarkt noch nicht sehr viel getan.
Erst einen Transfer hat der deutsche Rekordmeister getätigt – und diesen auch schon vor Monaten: Leon Goretzka kam ablösefrei von Schalke. Dazu stiessen die beiden zuletzt ausgeliehenen Spieler Renato Sanches und Serge Gnabry zum Team zurück.
Die Bayern streben in diesem Sommer nicht den ganz grossen Transfer-Coup an. Wie Präsident Uli Hoeness auf der USA-Reise verrät, wollen die Münchner lieber junge, günstige Spieler holen, statt einen fertigen Star für einen Multimillionen-Betrag. «Es werden Spieler geholt, wo es gute, junge und bezahlbare Spieler gibt», wird Hoeness von «Sport 1» zitiert. Die Verpflichtug des kanadischen Stürmertalents Alphonso Davies (17) steht unmittelbar bevor, er soll aber erst im Winter kommen. Ansonsten gibt es Gerüchte um Stuttgart-Verteidiger Benjamin Pavard und ManUtd-Flügelstürmer Anthony Martial. Günstig wären die beiden Franzosen aber nicht.
Teure Neuzugänge für den neuen Trainer Niko Kovac sind kaum zu erwarten. Es geht wohl eher darum, das Kader zu verkleinern. «Wir werden sicherlich nicht die grössten Transfers zu uns machen, sondern wenn möglich, grössere Transfers von uns weg», sagt Hoeness. «Wir werden bis spätestens Weihnachten ein, zwei, drei Spieler abgeben müssen.»
Drei Leistungsträger dürfen gehen
Welche Kandidaten kommen in Frage? Fast als sicher gilt der Abgang von Arturo Vidal. Der Vertrag des chilenischen Mittelfeld-Allrounders läuft in einem Jahr aus, letzte Chance also für Bayern, noch etwas an Ablöse für den 31-Jährigen herauszuholen. Inter Mailand und Napoli sollen an Vidal interessiert sein.
Eine Wechselfreigabe hat auch Jérôme Boateng erhalten. Der 29-jährige Innenverteidiger soll bei PSG hoch im Kurs stehen. Auch Manchester United scheint an Boateng interessiert zu sein. Da der Weltmeister von 2014 noch Vertrag bis 2021 hat, würde den Bayern wohl auch eine hohe Ablöse winken. Genauso wie bei Thiago, der ebenfalls noch bis 2021 unter Vertrag steht und von Barcelona und Manchester City umgarnt wird. Auch beim 27-jährigen Spanier wären die Bayern gesprächsbereit, heisst es. Bayern-Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge betont bei der Personalie Thiago aber, dass man auch künftig mit dem Spanier plane.
Lewandowski und James sollen bleiben
Einen wechselwilligen Star will der Serienmeister aber unbedingt behalten: Robert Lewandowski. Obwohl dieser in den vergangenen Monaten immer wieder ziemlich deutlich zum Ausdruck gebracht hat, dass er in seiner Karriere gerne noch woanders spielen würde. Am liebsten bei Real Madrid. Da der polnische Torjäger noch drei Jahre Vertrag hat, haben die Bayern alle Trümpfe selbst in der Hand. Stand jetzt wird Lewandowski wohl oder übel auch in der kommenden Saison in München auf Torejagd gehen.
Auch James Rodriguez wird aller Voraussicht nach bei den Bayern bleiben. Der Kolumbianer hat die Hälfte seines zweijährigen Leihvertrages in München absolviert und scheint die Münchner Chefetage überzeugt zu haben. «Wir haben noch das eine Jahr den Leihvertrag. Und dann haben wir diese Klausel für 42 Millionen Euro, die wir – Stand heute – mit ziemlich grosser Sicherheit ziehen werden», stellt Rummenigge am Dienstagabend in Philadelphia klar. Zuletzt machten Gerüchte die Runde, dass James nach dem Rücktritt von Zinédine Zidane nach Madrid zurückkehren könnte.
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