Die Titelverteidigung ist für den FC Bayern München nur noch Formsache. Nach der 19. Runde und dem 4:2 im Heimspiel gegen Werder Bremen beträgt der Vorsprung auf Platz 2 schon 16 Punkte.
Grösser als in der Bundesliga ist der Abstand zwischen Platz 1 und 2 in keiner anderen Top-Liga Europas, obwohl in Deutschland weniger Runden gespielt sind. Die Bayern verdanken ihre ungefährdete Stellung zum einen der fehlenden Konstanz bei der Konkurrenz und zum andern der phänomenalen Zwischenbilanz unter Jupp Heynckes. Seit der "Trainer-Rentner" Mitte Oktober das Amt von Carlo Ancelotti angetreten hat, gewannen die Bayern in 12 Spielen 33 von 36 möglichen Punkten.
Beim Heimsieg gegen Werder Bremen sorgten die Stürmer Robert Lewandowski und Thomas Müller in einer lange Zeit unerwartet ausgeglichenen Partie mit jeweils zwei Toren für die Differenz. Müller steht nun bei 100 Bundesliga-Treffern für Bayern München und ist der erst fünfte Spieler, der beim deutschen Rekordmeister diese Marke erreicht hat. Vor sich hat Müller nur Gerd Müller (365), Karl-Heinz Rummenigge (162), Roland Wohlfarth (119) und Dieter Hoeness (102).
Auf Platz 2 ist erstmals in dieser Saison Bayer Leverkusen klassiert, das sich am Samstag in Hoffenheim 4:1 durchgesetzt hatte. Schalke verpasste das Vorrücken durch ein 1:1 im Heimspiel gegen Hannover. Breel Embolo kam beim Stande von 1:0 für Schalke nach einer Stunde ins Spiel und vergab in der Schlussphase zweimal das mögliche 2:0. Vier Minuten vor dem Ende schaffte Niklas Füllkrug den verdienten Ausgleich für den weiterhin erstaunlichen Aufsteiger. Füllkrug, der vor Wochenfrist gegen Mainz drei Mal getroffen hatte, schoss in den letzten sieben Spielen sieben Tore.
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