Bundesliga Bayern-Fehlstart trotz Lewandowski-Doppelpack – Coutinho kommt

SDA

16.8.2019 - 22:43

Thomas Müller und die Offensive der Bayern agierten gegen Hertha teilweise chaotisch.
Thomas Müller und die Offensive der Bayern agierten gegen Hertha teilweise chaotisch.
Source: Keystone

Ein Robert Lewandowski reicht dem FC Bayern nicht. Die Münchner werden zweimal von Hertha überrumpelt und lassen trotz des Doppelpacks des Polen zum Saisonstart in der Fussball-Bundesliga Punkte liegen. Nach dem Spiel wird der Coutinho-Transfer bestätigt.

Im ersten Ligaspiel konnten die Bayern die Turbulenzen der letzten Wochen nicht gänzlich kaschieren. Die Mannschaft des nach wie vor gegen interne Widerstände ankämpfenden Trainers Niko Kovac, der es an einigen Ecken noch fehlt, benötigte einen Foulpenalty, um die erste Niederlage eines Meisters seit Einführung des offiziellen Eröffnungsspiel vor 17 Jahren zu verhindern. Noch war kein klares Spielkonzept zu erkennen und offenbarte die Abwehr um die Innenverteidiger Niklas Süle und Benjamin Pavard Mängel im Zweikampfverhalten.

Kommt die Rettung aus Barcelona?

Verlass war abermals auf Robert Lewandowski. Der vierfache Bundesliga-Torschützenkönig erzielte beide Tore für das Heimteam – das 1:0 in der 24. Minute nach einem flüssigen Angriff über die rechte Seite, das 2:2 nach einer Stunde vom Penaltypunkt. Dazwischen drehte die neu vom Kroaten Ante Covic trainierte Hertha die Partie mit einer Doublette innert drei Minuten vorübergehend. Vedad Ibisevic und Marko Grujic waren die Torschützen.

Die positivste Nachricht machte in der ausverkauften Allianz-Arena kurz dem Anpfiff die Runde. Spanischen Medienberichten zufolge, die sich auf Aussagen aus dem Inneren des FC Barcelona stützten, sollen sich die Bayern mit den Katalanen auf eine Leihe von Philippe Coutinho geeinigt haben.

Nach dem Schlusspfiff bestätigt Hasan Salihamdzic den Transfer. «Wir sind glücklich, dass wir den Spieler zum FC Bayern holen werden», so Salihamdzic. «Er ist ein Topspieler», sagt Bayern-Trainer Niko Kovac. Die Analyse des Spiels fiel nüchterner aus. «Wir hätten die Tore machen müssen, hatten gute Chancen und 11:0 Ecken. Wir hatten auch Pech. So können die Spiele laufen, aber ich bin zuversichtlich», meint Salihamidzic.

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