Juventus-Profi Blaise Matuidi beichtet, dass seine Coronavirus-Diagnose ihn psychisch stark belastet hat.
Matuidi zeigt sich im Gespräch mit seinem ehemaligen Teamkollegen Mehdi Benatia, der inzwischen in Katar spielt, bestens gelaunt. Ernsthafter wird das Gespräch der beiden Freunde auf dem YouTube-Kanal «Bros Stories», als der Franzose von seiner Diagnose erzählt, positiv auf das Covid-19 getestet worden zu sein. Der 33-Jährige dachte zuerst an einen Scherz vom Teamarzt.
«Ich hatte keine Symptome, aber sobald ich die Nachricht hörte, war ich schockiert. Ich geriet in totale Panik, ich hatte Angst um meine Familie und Freunde. Es war schwierig für sie, aber ich konnte sie beruhigen. Es ist eine spezielle Situation», berichtet Matuidi.
Und er führt aus: «Es ist hart. Als ich positiv getestet wurde, konnte ich nicht einmal mehr einkaufen gehen. Und als ich es wieder durfte, wurde ich paranoid: Man versucht immer, darauf zu achten, dass die Leute einem nicht zu nahe kommen. Man wird zum Psycho!» Deshalb müsse man mental stark sein. Es brauche Zeit, es sei eine neue Situation für alle, meint der 84-fache Internationale.
Matuidi macht sich auch Gedanken über die Zeit danach: «Ich frage mich, was mit dem Fussball und dem Alltagsleben geschehen wird.»
Inzwischen hat sich der Mittelfeldspieler vollständig erholt und absolviert auch regelmässig Fitnesseinheiten. Gemäss neuesten Meldungen soll auch sein Teamkollege Paulo Dybala geheilt und negativ auf Covid-19 getestet worden sein. Zuvor fiel der Test beim Argentinier gemäss einem Bericht noch mehrmals positiv aus.